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TV-Titanen im Clinch: Zoff zwischen Gottschalk und Bohlen geht weiter

TV-Titanen im Clinch

Zoff zwischen Gottschalk und Bohlen geht weiter

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    Zoff zwischen Gottschalk und Bohlen geht weiter
    Zoff zwischen Gottschalk und Bohlen geht weiter

    München/Hamburg (dpa) - Der Streit zwischen ZDF-Showmaster Thomas Gottschalk (58) und dem RTL-"Superstar"-Sucher Dieter Bohlen (55) geht weiter.

    In einem offenen Brief in der Illustrierten "Bunte" greift Gottschalk die oft harten Worte gegenüber den Kandidaten in Bohlens Show "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) an: "Mit dem, was du sagst, hast du ja leider meistens recht - und tust ihnen trotzdem unrecht."

    So sei es beispielsweise unfair, einem Kandidaten vorzuwerfen, er gehe zum "Tuntenball", wenn die Stylisten ihn vorher genauso zurechtgemacht hätten. "Man hat ihn dir auf dem Silbertablett präsentiert und du hast ihn gekonnt abserviert."

    Gottschalk schreibt weiter, am Ende seiner eigenen Show "Wetten, dass..?" stehe ein Wettkönig, den die Welt nicht brauche, und der das wisse. Bei Bohlens "DSDS" werde jedoch ein "Superstar" geboren, der keiner sei, und alle wüssten es - außer dem Gekürten selbst.

    Bohlen sagte in einem Interview in der gleichen "Bunte"-Ausgabe (Erscheinungstag: Donnerstag), Gottschalks Show "Wetten, dass..?" sei für junge Leute nicht mehr attraktiv. Die Wetten seien ausgereizt. Die großen Stars bei Gottschalk "sind für viele Menschen nicht mehr so interessant, weil die in einer völlig anderen Welt leben und man sich mit ihnen nicht identifizieren kann", sagte Bohlen. "Die rücken mit zehn Stylisten an, dann werden ihnen neun Stunden die Haare geföhnt und ihre Antworten haben sie seit sieben Monaten auswendig gelernt."

    Bohlen sagte weiter, er habe trotzdem "nichts gegen Thomas Gottschalk". "Er ist einer der besten Showleute, die wir haben." Bis mehr Leute "DSDS" schauten als Gottschalks Wett-Show, könne es "schon noch ein paar Jährchen dauern". Die letzte "Wetten, dass..?"-Show vor eineinhalb Wochen hatte 9,23 Millionen Zuschauer (Marktanteil 30,6 Prozent), Bohlens "DSDS"-Show sahen 5,22 Millionen (16,8 Prozent).

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