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TV-Show mit Dieter Bohlen: Supertalent: Stevie Star schluckt lebendigen Fisch

TV-Show mit Dieter Bohlen

Supertalent: Stevie Star schluckt lebendigen Fisch

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    Dieter Bohlen, Juror beim Supertalent 2010 auf RTL. Bild: dpa
    Dieter Bohlen, Juror beim Supertalent 2010 auf RTL. Bild: dpa Foto: DPA

    In der Show "das Supertalent" schluckte Kandidat Stevie Star so unfassbare Dinge wie Nägel, Handys oder Glühbirnen - danach befördert er es wieder nach oben. "Megamäßig" fand Dieter Bohlen und schickte ihn mit der Jurystimme ins Finale. Die Zuschauer waren nicht seiner Meinung.

    Wie macht er das? Das fragten sich Publikum und die Jurymitglieder Dieter Bohlen, Silvie van der Vaart und Bruce Darnell bei der dritten Halbfinalshow von "das Supertalent". Denn dieser Kandidat kann etwas "das kann kein anderer", meint Bruce. "Ein echtes Supertalent."

    Stevie Star, der 45-jähriger Kandidat aus Schottland, ist ein Alles-Schlucker. Spülmittel mit "hmmm, Limettengeschmack", Glühbirnen oder lebende Fische - für Stevie Star ist das kein Problem. Das Kuriose: Danach befördert er alles wieder nach oben. Bei einem Farbwürfel änderte er sogar im Magen die Farben.

    Ekelig? Vielleicht. Auf jeden Fall etwas besonderes. Der Jury gefiel es. Besonders Dieter Bohlen war begeistert: "Das ist so geil. Das habe ich noch nie gesehen."

    Bohlen war es auch, der ihn dazu animierte einen lebendigen Goldfisch zu schlucken. Tierschützer durfte das geschockt haben. Doch der Fisch hatte Glück und überlebte die Tortur. Der Kommentar des Kandidaten: "Mein letzter Goldfisch hat sogar sieben Jahre überlebt."

    Der Weihnachtsmann klebt an der Decke

    Bei "das Supertalent" steht die Welt schon mal auf dem Kopf: Der Weihnachtsmann rutscht hier nicht aus dem Schornstein, er klebt mit den Füßen an der Decke. Kai Leclerc, der 41-jährige "Deckenläufer", wie er genannt wird, hat ein Ziel: Das Publikum zum Träumen und Lachen bringen, wie er sagt.

    Kopfüber und als Nikolaus verkleidet zeigte er seine Comedy-Show. Wieso er an der Decke kleben bleibt, weiß niemand. Kai dazu: "Ich schlucke Anti-Schwerkraft-Pillen." Die Jury war von ihm dennoch nicht ganz begeistert. Er habe nichts Spektakuläres und Neues gezeigt. "Ganz nett" war das Fazit der Jury. "Doch mit nett kommt man nicht weit", war Dieter Bohlens Meinung zu Kai Leclercs Auftritt.

    Das Mädchen mit der Schleife im Haar

    Dagegen wurde es bei den anderen Kandidaten noch besinnlicher: Mit dem Titel "Over the Rainbow" in klassischer Version sang sich die 15-jährige Josefine Becker mit ihrer "glasklaren Stimme" in die Herzen des Publikums. Ihr Markenzeichen: Eine Schleifchenspange - weshalb sie "das Mädchen mit der Schleife im Haar" genannt wird.

    Bruce und Silvie van der Vaart waren ganz entzückt von der Souveränität der jungen Frau. Nur Dieter Bohlen hatte etwas zu meckern: Nicht jeder Ton hätte gesessen. "Mein Ohr und mein Herz sind sich nicht einig." Dennoch lobte er die Leistung der noch jungen Kandidatin.

    Zwei anderer Kandidaten versuchten sich ebenfalls auf der Schmusetour das Publikum zu erobern:

    Der ehemalige Straßenmusiker Michael Hemmersbach sang den melancholische Song "Mad World" von Gary Jules. Und wie nach seinem ersten Auftritt auf der Supertalentbühne brachte er das Publikum zum Klatschen - bei Standing Ovations.

    Den Klassiker "Waltzing Matilda" interpretierte Michael Holderbusch und zeigte, dass er nicht nur wie Joe Cocker singen kann. Mit seiner rauen Stimme erreichte er die Zuhörer und die Jury. Dieter Bohlen war so gerührt, stieg auf die Bühne und umarmte den stimmgewaltigen Kandidaten. "Ruft für ihn an, er hat es verdient." Mit diesen Worten ergriff er Partei für Kandidat

    Silvies Angst um Trapezkünstler Anthony

    Hoch hinauf über die Bühne zog es den Trapezkünstler Anthony Wandruschka. Er zeigte "Akrobatik vom Feinsten", wie es Dieter Bohlen ausdrückte und das in der Luft auf einer Schaukel. "Sehr spannend" fand auch Jurymitglied Silvie van der Vaart. "Aber ich hatte Angst um Anthony."

    Woher diese Furcht? Seit die Show "Wetten, dass..." vorzeitig abgebrochen werden musst, weil sich Kandidat Samuel live in der Show schwer verletzte, stellt sich die Frage: Wie riskant darf Fernsehunterhaltung sein?

    Anthony Wandruschka stellt klar: "Ich gehe kein Risiko ein." Er sei ein Profi und voll gesichert. Trotzdem traute er sich nicht den waghalsigen Sprung aus luftiger Höhe, mit dem er bei seinem letzten Auftritt alle erzittern ließ, zu wiederholen. Ob er es deshalb nicht ins Finale schaffte?

    Auch Nikolaus Kai Leclerc erreichte das Finale nicht. "Der Mann der seinem Hals nicht voll kriegt", wie Moderator Marco Schreyl Stevie Star den "Alles-Schlucker" ankündigte, schaffte es nicht durch das Zuschauervoting ins Finale. Die Überraschung: Die Jury gab Stevie Star ihre Stimme und schenkte ihm das Ticket ins Finale. Dieter Bohlens Kommentar: "Ein Finale ohne Stevie gibt es für mich nicht."

    Die Müllrocker "Bubble Beatz" überzeugten mit Getrommel auf selbstgebauten Sperrmüllinstrumenten und vollem Körpereinsatz die Zuschauer. Michael Holderbusch half sicherlich die Unterstützung Bohlens: Beide Acts dürfen im Finale erneut antreten.

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