Seit klar ist, dass Thomas Gottschalk die Moderation der ZDF-Erfolgsshow "Wetten, dass..?" im Spätsommer abgeben wird, ist die Zukunft des Entertainers unklar. Jetzt scheint der 61-Jährige eine neue (alte) Heimat gefunden zu haben: die ARD.
Nach Informationen der Illustrierten "Bunte" soll Gottschalk eine eigene Show vor der "Tagesschau" bekommen, also fünfmal die Woche auf Sendung gehen. "Wenn er zu uns in die ARD heimkehrt, wäre das auch für mich ein großes Vergnügen", sagte Udo Reiter, Intendant des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), der Zeitschrift.
Er habe den Kontakt hergestellt. "Nun hat die ARD-Vorsitzende Monika Piel die Causa Gottschalk zur Chefsache erklärt." Eine ARD-Sprecherin sagte am Mittwoch, Piel wolle sich zu diesem Vorgang nicht äußern.
Gottschalk: Gespräche mit der ARD
Gottschalk, der seine Karriere einst beim Bayrischen Rundfunk begonnen hatte, ist laut "Bunte" mit Ideen für ein neues Konzept im Gespräch mit Piel und ARD-Programmdirektor Volker Herres.
Allerdings: Auch das ZDF hat den Moderator noch nicht abgeschrieben und soll dem Moderator ein Angebot gemacht haben: eine Sendung pro Woche sowie einige Hauptabend-Auftritte. dpa, AZ