Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Türkei/Syrien: Zahl der Erdbeben-Toten auf mehr als 40.000 gestiegen

Türkei/Syrien

Zahl der Erdbeben-Toten auf mehr als 40.000 gestiegen

    • |
    Eine Frau und ein Mann gehen im türkischen Hatay durch die Trümmer.
    Eine Frau und ein Mann gehen im türkischen Hatay durch die Trümmer. Foto: Murat Kocabas/SOPA Images via ZUMA Press Wire, dpa

    Gut eine Woche nach der Erdbeben-Katastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist die Zahl der Toten auf mehr als 40.000 gestiegen. Alleine in der Türkei liege die Zahl bei 35.418, sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Dienstag der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge. Aus Syrien wurden zuletzt 5900 Tote gemeldet.

    Vor gut einer Woche, am frühen Montagmorgen, hatte das erste Beben der Stärke 7,7 die Region erschüttert, Stunden später folgte ein zweites schweres Beben der Stärke 7,6. Die Katastrophenschutzbehörde Afad registrierte bislang mehr als 2400 Nachbeben.

    Icon Galerie
    15 Bilder
    Das Erdbeben hat in der Türkei und Syrien verheerende Schäden angerichtet. Die Zahl der Toten ist inzwischen auf über 17.000 gestiegen. So ist die Lage vor Ort in Bildern.

    Erdbeben in der Türkei und Syrien: Schätzungen der UN gehen von mehr als 50.000 Todesopfern aus

    Es werden noch Tausende weitere Opfer befürchtet. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen könnte die Zahl noch auf 50.000 oder mehr steigen. Dass die Helfer noch Überlebende finden, wird immer unwahrscheinlicher. Türkische Medien meldeten am Dienstagmorgen dennoch mehrere Rettungen. In der Provinz Hatay wurde der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge etwa eine 26 Jahre alte Frau nach 201 Stunden unter den Trümmern lebend gerettet. Unabhängig überprüfen ließen sich die Angaben nicht. 

    WHO-Regionaldirektor Hans Kluge bezeichnete das Beben unterdessen als schlimmste Naturkatastrophe in der Region seit einem Jahrhundert. Rund 26 Millionen Menschen in der Türkei und Syrien bräuchten humanitäre Unterstützung, sagte er auf einer Online-Pressekonferenz. Der Bedarf an Hilfe sei riesig und wachse mit jeder Stunde.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden