Sechs Monate nach der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien hat die Erde dort erneut gebebt. In der Provinz Malatya in der Südtürkei wurde ein Beben der Stärke 5,2 registriert. 23 Menschen wurden dabei verletzt – hauptsächlich durch Stürze oder Sprünge durch Fenster. Das teilte der türkische Gesundheitsminister Fahrettin Koca am Donnerstagabend auf Twitter mit.
Dazu schrieb er: "Die Behandlung unserer Patienten geht weiter. Ich wünsche unseren Menschen, dass sie bald wieder gesund werden."
Erdbeben in der Türkei: Epizentrum in der Provinz Malatya
Das Epizentrum des Erdbebens befand sich in der Gemeinde Yesilyurt in rund elf Kilometern Tiefe. Die Gemeinde befindet sich in der Region, die auch vom Erdbeben am 6. Februar 2023 stark erschüttert wurde. Rund 2300 Menschen kamen vor einem halben Jahr allein dieser Provinz ums Leben.
Insgesamt verursachte die Erdbebenkatastrophe im Februar fast 60.000 Todesopfer in der ganzen Türkei und Syrien. Das Erdbeben damals hatte die Stärke 7,8. (mit dpa)