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Triest: Riesenhai vor italienischer Küste gesichtet

Riesenhai

Acht Meter langer Hai vor italienischer Küste gesichtet

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    An der Küste von Triest wurde ein Riesenhai gesichtet.
    An der Küste von Triest wurde ein Riesenhai gesichtet. Foto: Alexandra Frank, dpa (Symbolbild)

    An der italienischen Küste zwischen Santa Croce und Marina di Aurisina (Triest) ist ein etwa acht Meter langer Riesenhai aufgetaucht. Das Nationale Institut für Ozeanografie (OGS) und angewandte Geophysik freut sich über diese Nachricht: "Das sind wunderbare Neuigkeiten für den Golf von Triest und seine Artenvielfalt." Die Sichtung gebe Hoffnung für die im gesamten Mittelmeerraum bedrohten Arten. 

    Riesenhai am vergangenen Wochenende in Italien gesichtet

    Der Riesenhai sei bereits am vorletzten Wochenende entdeckt worden, wie Trieste Prima berichtet. Fotos und Videos des Tiers seien unter Fischern und Seeleuten viral gegangen. Für Forschende ist die Flosse, die aus dem Wasser ragt, unverwechselbar. Zuletzt gab es im Jahr 2015 eine Sichtung dieser Hai-Art.

    Sichtung in Italien: Riesenhaie sind gefährdet

    Riesenhaie gelten als die zweitgrößten bekannten Fische der Erde. Die Tiere halten sich meist fernab der Küste und weit unter der Wasseroberfläche auf. Aus diesem Grund ist über den Lebensraum und ihre Wanderungen über Tausende von Kilometern bislang nicht viel bekannt. Normalerweise schwimmen Riesenhaie allein und ruhig. Dabei haben sie ihr Maul weit geöffnet. Sie können durch ihre spezielle Anatomie Nahrung aus dem Wasser filtern und auf diese Weise Plankton sowie umhertreibende tierische und pflanzliche Organismen aufnehmen.

    Die Tiere, die in kalten bis gemäßigt warmen Gewässern auf beiden Hemisphären vorkommen, sind unter anderem durch die kommerzielle Fischerei gefährdet. Laut dem OGS wurden Riesenhaie vor allem in nördlichen Meeren lange Zeit gefangen, um aus ihrer Leber Öl und aus ihrer Haut ein spezielles Leder herzustellen. Doch auch die Verschmutzung der Meere oder Unfälle mit Schiffen tragen zu ihrer Gefährdung bei. "Es ist derzeit sehr wichtig, diese gefährdete Art zu schützen und ihre Präsenz im Meeresökosystem sicherzustellen", so das OGS.

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