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Tragödie in Italien: Zwei Deutsche Touristinnen bei Unfall getötet

Toskana

Zwei deutsche Touristinnen in Italien tödlich verunglückt - Auto rast über rote Ampeln

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    Zwei Autos stehen an der Unglücksstelle. Bei einem Verkehrsunfall in der Toskana sind zwei junge deutsche Frauen ums Leben gekommen.
    Zwei Autos stehen an der Unglücksstelle. Bei einem Verkehrsunfall in der Toskana sind zwei junge deutsche Frauen ums Leben gekommen. Foto: N5 Desk

    Bei einem Verkehrsunfall im italienischen Lido di Camaiore in der Provinz Lucca sind zwei Frauen aus Deutschland ums Leben gekommen. Wie die italienische Nachrichtenagentur Adnkronos berichtet, wurden insgesamt sieben Fußgänger überfahren. Dabei sollen fünf Jungen schwer verletzt worden, während die beiden Touristinnen aus Deutschland starben. Verschiedenen Medienberichten zufolge sollen sie 2005 und 2006 geboren sein.

    Ersten Ermittlungsergebnissen zufolge saß eine 44-jährige Brasilianerin am Steuer des Autos. Sie soll auf der Via Italica die Kontrolle über ihren Wagen verloren und zwei rote Ampeln überfahren haben. Die Frauen starben an der ersten Kreuzung mit der Via Roma. An der Kreuzung mit der Viale Colombo erfasste der Wagen die fünf Buben. Die Jungen wurden nach dem Unfall in umliegende Krankenhäuser gebracht. Ihre Verletzungen werden laut Adnkronos als schwer, aber nicht lebensbedrohlich eingeschätzt.

    Tragödie in Lido di Camaiore: Deutsche Touristinnen getötet

    Die Nachrichtenagentur ANSA berichtet außerdem, dass der Wagen erst nach dem Zusammenstoß mit zwei Autos zum Stehen kam. Die Fahrerin sei daraufhin ausgestiegen, bis die Verkehrspolizei eintraf und sie zur toxikologischen Untersuchung ins Krankenhaus brachte. Italienischen Medienberichten zufolge habe die Frau zum Zeitpunkt des Unfalls nicht unter Drogen- oder Alkoholeinfluss gestanden.

    Mehrere Krankenwagen und die Feuerwehr sowie Beamte der Verkehrspolizei und der Gemeindepolizei von Camaiore waren laut ANSA vor Ort, um Rettungsmaßnahmen durchzuführen. Der Bürgermeister von Camaiore, Marcello Pierucci, brachte an der Unfallstelle seine Fassungslosigkeit zum Ausdruck: „Es ist ein Vorfall, der die ganze Gemeinde schockiert hat, so etwas ist noch nie zuvor passiert“, sagte er dem Fernsehsender 50 Canale. Das Auto habe mit irrsinniger Geschwindigkeit nicht nur Menschen getötet und verletzt, sondern habe auch, ein Dutzend geparkte Autos beschädigt und „alles überfahren, was ihm in den Weg kam, auch nach dem zweiten Aufprall.“

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