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Touristen in Griechenland vermisst: Fünf Tote gefunden

Griechenland

Acht Touristen verschwinden bei Wanderungen in Griechenland

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    Der vermisste britische Fernsehmoderator Michael Mosley ist tot auf der griechischen Insel Symi gefunden worden.
    Der vermisste britische Fernsehmoderator Michael Mosley ist tot auf der griechischen Insel Symi gefunden worden. Foto: Socrates Baltagiannis, dpa (Symbolbild)

    Mehrere Tage lang wurde der britische Fernsehmoderator Michael Mosley vermisst. Er war bei einer Wanderung am 5. Juni auf der griechischen Insel Symi verschwunden. Inzwischen wurde seine Leiche gefunden. Wie seine Frau der britischen Nachrichtenagentur PA sagte, habe der 67-jährige Mosley beim Wandern die falsche Route genommen und sei an einem Ort zusammengebrochen, an dem ihn der Suchtrupp nur schwer habe finden können.

    Fünf Touristen in Griechenland tot – drei Urlauber werden noch vermisst

    Sein Tod war allerdings nur der Auftakt zu einer unheimlichen Serie. Insgesamt wurden in den vergangenen zwei Wochen acht Urlauber als vermisst gemeldet. Am Samstag wurde die Leiche eines 74-jährigen niederländischen Touristen gefunden. Er war gut eine Woche lang vermisst worden, nachdem auch er nicht von einer Wanderung zurückgekehrt war. Seine Leiche wurde mithilfe einer Drohne in einer Schlucht entdeckt. Offenbar war er abgestürzt. Zudem wurde auf Kreta in der Nähe der archäologischen Stätte von Malia die Leiche eines 80-jährigen Touristen entdeckt. Auch er war nach einer Wanderung nicht in sein Hotel zurückgekehrt. Auch auf Kreta brach ein 70 Jahre alter französischer Tourist in der Mittagshitze auf einem Strand bei Sitia tot zusammen. Ein 55-jähriger US-Bürger wurde auf der kleinen Insel Mathraki von einem anderen Touristen im Meer entdeckt. Offenbar war er ertrunken. Er war zuletzt am Dienstag gesehen worden.

    Auf der Insel Amorgos brach ein 59-jähriger US-Amerikaner am Dienstag zu einer Wanderung auf. An seinem Ziel kam er nie an. Er gilt noch immer als vermisst. Auch nach zwei Französinnen im Alter von 64 und 73 Jahren wird noch gesucht. Die beiden Frauen sind auf der kleinen Ägäis-Insel Sikinos verschwunden.

    Ist Hitzewelle der Grund für Todesfälle in Griechenland?

    Möglicherweise lassen sich die Todesfälle mit der Hitzewelle in Griechenland erklären. In Teilen des Landes stiegen die Temperaturen auf über 40 Grad. "Es ist nicht klug, bei solcher Hitze Wanderungen zu unternehmen", warnte Dimitris Katatzis, Chef eines Rettungsteams auf der Insel Samos. Mosley, der von seiner Wanderroute abkam, hatte nicht ausreichend Wasser bei sich. Auch ein Mobiltelefon hatte er nicht dabei. Eine Obduktion soll seine Todesursache klären. Ein Anzeichen auf ein Verbrechen gibt es bei keinem der Vermisstenfälle.

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