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Tourismus: In den Alpen öffnen die Berghütten: Was Touristen jetzt wissen müssen

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In den Alpen öffnen die Berghütten: Was Touristen jetzt wissen müssen

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    Die Berghütten öffnen schrittweise für ihre Besucher. Der DAV rät aber, Proviant für die Wanderung mitzunehmen.
    Die Berghütten öffnen schrittweise für ihre Besucher. Der DAV rät aber, Proviant für die Wanderung mitzunehmen. Foto: Nicolas Armer, dpa

    Deutschland geht langsam der Normalität entgegen. Das gilt auch für den Tourismus. Zumindest innerhalb des Landes soll Urlaub bald wieder möglich sein. Bayern öffnet dafür schrittweise seine Berghütten: Ab dem 18. Mai wird draußen bewirtet, die Innenbereiche folgen am 25. Mai, ab dem 30. Mai sind auch Übernachtungen erlaubt. Gäste und Personal müssen sich aber an Vorschriften halten. Auf den Hütten werden Laufwege und Sitzflächen gekennzeichnet, um den Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten. Einige Hütten müssen ihre Besucherkapazität dafür stark einschränken. Deshalb könnten sich vor den Hütten lange Warteschlangen bilden. Der Deutsche Alpenverein (DAV) rät deshalb, Proviant mit auf die Wanderung zu nehmen. "Ist dann noch ein Platz auf der Berghütte frei, darf man es sich natürlich gemütlich machen", so auf der Seite des Deutschen Alpenvereins.

    Corona-Maßnahmen: An diese Regeln müssen sich die Urlauber halten

    Die Urlauber müssen beim Besuch auf Regeln achten. Wer Symptome von Covid-19 aufweist, darf gar nicht einkehrern. Gesunde Gäste müssen ihre Kontaktdaten angeben, damit Behörden die Infektionskette nachverfolgen können, falls doch ein Besucher das Virus unbemerkt verbreitet hat. Wie überall im Land in Geschäften gilt auch auf den Berghütten die Maskenpflicht. Haben die Besucher sich an einen Tisch gesetzt, dürfen sie den Schutz aber abnehmen. Jeder Gastronom wird wohl eigene Wege finden, um mit der Krise umzugehen. Welche Regelungen konkret gelten, können Urlauber direkt bei den Betreibern erfragen. Der Deutsche Alpenverein hat außerdem eine Übersicht erstellt, welche Hütten geöffnet haben. Diese wird laufen aktualisiert.

    Der Deutsche Alpenverein

    Der Deutsche Alpenverein (DAV) wird am 9. Mai 1869 in München gegründet.

    1.289.641 Mitglieder zählt der DAV zum Ende des Jahres 2018.

    26.764 Ehrenamtliche setzen sich für den Verein ein.

    Das Wegenetz des DAV umfasst etwa 30.000 Kilometer.

    Es gibt 323 öffentlich zugängliche Hütten in den Alpen und deutschen Mittelgebirgen.

    Der DAV zählt 800.000 Übernachtungen und zwei Millionen Tagesgäste pro Jahr.

    Auch Österreich öffnet die Gastronomie für Touristen. Ab dem 15. Mai können Urlauber die Innen- und Außenbereiche der Hütten besuchen, übernachten können sie ab dem 29. Mai. Für deutsche Urlauber sind die Grenzen allerdings noch geschlossen. Erst ab dem 15. Juni soll die Einreise für Touristen wieder möglich sein. Bis dahin kontrollieren die Behörden stichprobenartig den Grenzübertritt, der seit kurzem wieder für Pendler und Anrainer möglich ist.

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