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Totes Baby in Gnutz (Schleswig-Holstein) gefunden

Polizei ermittelt

Totes Baby in Schleswig-Holstein gefunden

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    Zwei Polizeifahrzeuge stehen vor einem Grundstück, auf dem ein totes Baby gefunden wurde. Die Todesursache soll jetzt in der Rechtsmedizin herausgefunden werden.
    Zwei Polizeifahrzeuge stehen vor einem Grundstück, auf dem ein totes Baby gefunden wurde. Die Todesursache soll jetzt in der Rechtsmedizin herausgefunden werden. Foto: Markus Scholz, dpa

    Bei einem Einsatz im nordöstlich von Neumünster gelegenen Gnutz haben Polizisten in der Nacht auf Mittwoch ein totes Kind entdeckt. „Derzeit wird der Leichnam des Kindes in der Rechtsmedizin obduziert“, sagte der Kieler Oberstaatsanwalt Axel Bieler. Bislang ist unklar, ob das Kind gewaltsam zu Tode kam oder eines natürlichen Totes starb.

    Vor Abschluss der rechtsmedizinischen Untersuchung gebe die Staatsanwaltschaft keine weiteren Auskünfte, sagte Bieler. Das Obduktionsergebnis werde voraussichtlich erst am Donnerstag erwartet.

    Schlwesig-Holstein: Notruf aus familiärem Umfeld bei der Polizei

    In der Nacht zum Mittwoch war gegen 0.15 Uhr ein Notruf bei der Polizei eingegangen. Er stammte aus dem familiären Umfeld der Mutter, wie Bieler sagte. Daraufhin suchten Einsatzkräfte den Hof in dem kleinen Ort im Kreis Rendsburg-Eckernförde auf. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) war das tote Kind im Garten verscharrt. Dort buddelten Einsatzkräfte.

    Toter Säugling in Schleswig-Holstein - Polizei ermittelt

    Nach Angaben der Polizei hat es in dem Fall nach dem Fund keine Festnahmen gegeben. „Wir ermitteln in alle Richtungen“, sagte ein Polizeisprecher. Einsatzkräfte sperrten den Fundort vor Ort mit Flatterband ab. Auf dem Hof waren am Nachmittag Polizeifahrzeuge zu sehen. Gegen 15 Uhr dann das Ergebnis: Die Fachleute des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Kiel kamen laut Polizei nach der Obduktion des Leichnams eindeutig zu dem Schluss, dass es sich um eine natürliche Todesursache handelt. Warum genau das Baby starb, müsse allerdings noch ermittelt werden.

    Wie die Landeszeitung auf ihrer Internetseite berichtete, handelt es sich um ein sechs Monate altes Kind. (mit dpa)

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