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Tornado trifft auf Amalfiküste: Video zeigt Wirbelsturm

Italien

Tornado trifft auf die Amalfiküste

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    Ein Tornado traf am Dienstag auf die Amalfiküste.
    Ein Tornado traf am Dienstag auf die Amalfiküste. Foto: vifogra, dpa (Archivbild)

    Am Dienstag haben sich im Meer vor der italienischen Amalfiküste drei Tornados gebildet. Wie das italienische Wetterportal Meteo berichtet, traf einer von ihnen auf das Festland zwischen Maiori und Capo d'Orso. Dort brach der Wirbelsturm an den Klippen. Der Tornado traf damit ein Gebiet, in dem es keine Häuser gibt. Demnach wurden auch keine Verletzten oder größeren Schäden gemeldet. Die beiden Tornados, die sich danach bildeten, trafen nicht auf das Festland. Sie stellten allerdings eine Gefahr für Boote dar. Doch offenbar kam es zu keinen Unfällen.

    Bis Mittwochmittag galt in der Region Kampanien, wo auch die Amalfiküste liegt, die Warnstufe Gelb des Katastrophenschutzes. Grund waren Regen, Gewitter, Sturm, Blitze und Hagel. Auch weitere Wirbelstürme waren nicht ausgeschlossen.

    Tornados in Italien nicht ungewöhnlich

    Wirbelstürme sind zu dieser Jahreszeit in Italien nicht ungewöhnlich. Sie entstehen, wenn die Meeresoberfläche noch warm und die Luft darüber schon abgekühlt ist. Dann kommt es oft zu Schauern und Gewittern – und in manchen Fällen entstehen auch Tornados.

    Acht Tote bei Unwetter in der Toskana Anfang November

    Erst Anfang des Monats wurde die Toskana von einem heftigen Unwetter heimgesucht. Acht Menschen kamen ums Leben, zahlreiche Personen wurden verletzt oder vermisst. "Noch nie hatten wir in so wenigen Minuten so viel Regen registriert", schrieb der Präsident der Region Eugenio Giani auf X.

    Wenige Tage zuvor, am 19. Oktober, sorgte eine riesige Wasserhose in der Küstenstadt Piombino für Aufsehen. Mehrere Zeuginnen und Zeugen filmten den Tornado und veröffentlichten die Videos in sozialen Netzwerken. Es ist zu sehen, wie die Windhose unter einer dichten grauen Wolke über das Meer scheinbar auf die Stadt zurast. Jedoch nur scheinbar – der Küstenort blieb verschont. 

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