Tomaten enthalten trotz ihres hohen Wassergehalts von 93,8 Prozent eine gute Portion Vitamine – vor allem Vitamin C. Mit nur 100 Gramm lassen lässt sich bereits 27 Prozent des Tagesbedarfs für Frauen und 23 Prozent des Tagesbedarfs für Männer abdecken.
Diese Vitamine stecken in 100 Gramm Tomaten
Tomaten haben besonders viel Vitamin C. Hier der Überblick auf Basis der Daten von der Schweizer Nährwertdatenbank:
Diese Mineralstoffe stecken in 100 Gramm rohen Tomaten:
- Kalium (K): 220 mg
- Natrium (Na): 1,6 mg
- Chlorid (Cl): 30 mg
- Calcium (Ca): 8,5 mg
- Magnesium (Mg): 6,3 mg
- Phosphor (P): 17 mg
- Eisen (Fe): 0,2 mg
- Jod: 1,1 µg
- Zink (Zn): 0,1 mg
In Tomatensaft ist der Vitamingehalt etwas geringer. Zum Vergleich: 100 Gramm enthält 9,9 Milligramm Vitamin C. Auch geschälte Tomaten in einer Konserve enthalten weniger Vitamin C als frische Tomaten: 13 Milligramm wurden im Labor gemessen.
Wie viele Vitamine haben getrocknete Tomaten?
Bei getrockneten Tomaten erhöht sich der Vitamingehalt um ein Vielfaches. Da sich bei der Trocknung der Wassergehalt stark verringert, erhöht sich die Konzentration der anderen Inhaltsstoffe. So können Frauen bereits mit 100 Gramm getrockneten Tomaten 65 Prozent des Tagesbedarfs an Niacin decken. Männer können 60 Prozent des Tagesbedarfs decken.
So viele Vitamine haben 100 Gramm getrocknete Tomaten:
- Vitamin A: 112 µg-RAE
- Vitamin B1 (Thiamin): 0,2 mg
- Vitamin B2 (Riboflavin): 0,49 mg
- Vitamin B6 (Pyridoxin): 0,33 mg
- Vitamin B3 (Niacin): 9,05 mg
- Folat: 68 µg
- Pantothensäure: 1,21 mg
- Vitamin C (Ascorbinsäure): 32,6 mg
- Vitamin E: 0,01 mg-ATE
Diese Mineralstoffe stecken in 100 Gramm rohen Tomaten:
- Kalium (K): 3420 mg
- Natrium (Na): 2120 mg
- Chlorid (Cl): 3190 mg
- Calcium (Ca): 140 mg
- Magnesium (Mg): 180 mg
- Phosphor (P): 320 mg
- Eisen (Fe): 6,5 mg
- Zink (Zn): 0,1 mg
- Selen (Se): 5,6 µg
Besonders beachtlich ist der Kaliumgehalt von getrockneten Tomaten. Mit 100 Gramm können Sie 85,5 Prozent des Tagesbedarfs decken.
Sind Tomaten gesund?
Die Antwort ist eindeutig: Ja. Nicht nur die Vitamine, sondern auch die sekundären Pflanzenstoffe, wie beispielsweise Lykopin. Laut dem Bundeszentrum für Ernährung kann Lykopin dazu beitragen, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu mindern und soll sogar laut Studien antikanzerogene Eigenschaften haben. Lykopin ist hitzestabil und wird vom Körper sogar besser aus erhitzten Tomaten aufgenommen als aus rohen.