Er war der ehemalige Frontmann der Rockband "Television" und machte sich auch als Solo-Musiker einen Namen. Nun ist Tom Verlaine im Alter von 73 Jahren gestorben. Das berichten New York Times und das Magazin Rolling Stone übereinstimmend auf Berufung auf Jesse Paris Smith, der Tochter von Rock-Legende Patti Smith. Demnach erlag der US-Amerikaner am Samstag in New York einer kurzen Krankheit.
Tom Verlaine ist tot – er feierte mit "Television" seinen Durchbruch
"Er starb friedlich in New York City im Kreise enger Freunde. Seine Vision und seine Vorstellungskraft werden uns fehlen", teilte Smith mit. Tom Verlaine hatte im Jahr 1973 die Rockband "Television" gegründet. Zusammen mit dem Gitarristen Richard Lloyd. Sie entwickelte sich zu einer der einflussreichsten Bands des legendären Punk-Clubs "CBGB" in Manhatten.
Mit dem Punk-Album "Marquee Moon" feierte "Television" im Jahr 1977 den großen Durchbruch. Vor allem mit dem gleichnamigen Titelsong. In der Folge war Verlaine auch als Solo-Künstler erfolgreich. In dieser Rolle arbeitete der Sänger, Songwriter und Gitarrist. mit großen Musikern wie Patti Smith und David Bowie zusammen.
Tod von Tom Verlaine: Er kam in jungen Jahren nach New York
Verlaine, mit bürgerlichem Namen Thomas Miller, war 1949 in Wilmington, Delaware, geboren worden. Er zeigte früh Interesse an Musik und der Dichtkunst. In jungen Jahren nahm er zudem Saxofon- und Klavierunterricht. Er begann Gitarre zu spielen, nachdem er "19th Nervous Breakdown" der Rolling Stones gehört hatte.
1968 war Verlaine mit einem Schulfreund nach New York gegangen. Er gründete vier Jahre später die Band "The Neon Boys". Als Richard Lloyd als Gitarrist hinzukam, entstand aus der Gruppe die Band "Television". Vom Rolling Stone wurde Verlaine mehrfach unter den besten 100 Gitarristen aller Zeiten gelistet. Vielen Menschen wird aber vor allem seine Stimme im Gedächtnis bleiben.