Ganz gleich, ob sie beim Tennisturnier Wimbledon die Siegerehrung vornimmt, oder beim Trooping the Colour an der Seite der restlichen Königsfamilie vom Balkon des Buckingham Palace winkt – die Briten lieben ihre Prinzessin Kate. Das ging nun zum wiederholten Mal aus einer aktuellen Umfrage hervor, die das Marktforschungsinstitut Ipsos bei 18- bis 75-Jährigen durchgeführt hat. Laut dieser Umfrage platziert sich Kate vor dem Thronerben, ihrem Ehemann, Prinz William, sowie vor König Charles II. und Königin Camilla.
Für viele Briten ist Kate aus der königlichen Familie nicht mehr wegzudenken. Dass vor Jahren nicht alle dieser Meinung waren, zeigt jedoch die Tatsache, dass Queen Elizabeth II. Kate vor der Hochzeit einen besonderen Titel verweigerte, den sich Prinz William gewünscht hatte.
Übrigens: Bei den Royals rücken auch immer mehr die Kleinsten langsam ins Rampenlicht. So hat die Enthüllung von Prinz Louis süßem Spitznamen jüngst für Verzückung gesorgt. Von den vermehrten öffentlichen Auftritten der jüngeren Royals scheint insgesamt Prinzessin Charlotte am meisten zu profitieren: Laut Marktprognosen wird Charlotte das Potenzial haben, einmal reicher als ihr älterer Bruder und Thronerbe, Prinz George, zu sein.
Titelstreit mit Prinz William? Warum die Queen Kate einen besonderen Titel verweigerte
Als Kate Middleton 2011 Prinz William heiratete, wurde sie offiziell zur Herzogin von Cambridge ernannt und nahm damit den Titel ihres Mannes an. Dieser Titel war für Prinz William aber anscheinend nicht genug, für seine Bald-Ehefrau. Im Vorfeld der Hochzeit wollte William offenbar, dass Kate nicht einfach „nur“ Herzogin wird, sondern den Titel „Prinzessin Catherine“ tragen darf. Dies berichtete der Telegraph Monate vor der Hochzeit des Paares.
Dieser Wunsch soll laut Berichten der Sun aber auf Widerstand bei der inzwischen verstorbenen Queen Elizabeth II., Williams Großmutter, gestoßen haben. Dem Bericht zufolge sei es der ausdrückliche Wunsch von Prinz William gewesen, dass Kate den Prinzessinnentitel erhält, um ihre Stellung innerhalb der königlichen Familie zu würdigen. Doch die Tradition des britischen Königshauses besagt, dass der Titel „Prinzessin“ nur durch Geburt und nicht durch Heirat verliehen wird.
Historiker erklärt: Darum stellte sich die Queen bei der Titelvergabe quer
Ein königlicher Historiker, Kenneth Rose, erklärte damals gegenüber dem Telegraph, dass es zwar einige wenige Ausnahmen in der Vergangenheit gegeben habe – so erhielt beispielsweise die Herzogin von Gloucester nach dem Tod ihres Mannes den Titel „Prinzessin Alice“ als Anerkennung ihres loyalen Dienstes. Doch für Kate Middleton, eine bürgerliche Frau, blieb diese Ausnahme aus. Wäre sie zur Prinzessin Catherine ernannt worden, hätten möglicherweise andere Mitglieder der erweiterten Königsfamilie ähnliche Ansprüche auf eine Titeländerung gestellt, was die Queen in diesem Zusammenhang wohl unbedingt vermeiden wollte.
Nach der Hochzeit erhielt Kate stattdessen die formellen Titel „Duchess of Cambridge“ und „Princess William of Wales“, letzteren in Anlehnung an den Titel ihres Mannes. Erst nach dem Tod von Queen Elizabeth im Jahr 2022 wurde Kate zur Prinzessin von Wales ernannt, eine Ehre, die zuvor nur ihre verstorbene Schwiegermutter, Prinzessin Diana, trug.
Übrigens: Während Kate offiziell ihre Chemotherapie beendet hat und ihre Rückkehr in die Öffentlichkeit plant, brodelt auf der anderen Seite des Atlantik die Gerüchteküche. Denn Kates Schwager, Prinz Harry war zuletzt immer häufiger allein auf öffentlichen Veranstaltungen gesehen worden. Ein Royal-Experte vermutet nun, dass Harry und Meghan vermehrt „getrennte Wege“ gehen könnten.
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