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Tesla-Fabrik in Brandenburg nach Stromausfall evakuiert

Tesla

Polizei: Bekennerschreiben zu Brandanschlag gegen Tesla ist authentisch

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    Die Produktion in der Tesla-Fabrik in Brandenburg steht am Dienstagmorgen still.
    Die Produktion in der Tesla-Fabrik in Brandenburg steht am Dienstagmorgen still. Foto: Christophe Gateau, dpa

    Aktivistinnen und Aktivisten haben am Dienstagmorgen die Produktion in der Tesla-Fabrik in Grünheide (Brandenburg) lahmgelegt. Die Produktion steht nach einem Stromausfall still. Das sagte eine Sprecherin am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Fabrik in Grünheide bei Berlin sei evakuiert worden. Die Polizei hat ein Bekennerschreiben der als linksextremistisch eingestuften "Vulkangruppe" untersucht. Die Gruppe wirft Tesla "extreme Ausbeutungsbedingungen" vor und fordert die "komplette Zerstörung der Gigafactory".

    Am Mittwoch erklärte eine Polizeisprecherin: . "Wir schätzen das Schreiben als echt ein, als authentisch". Von einem Anschlag wollten die Ermittler allerdings noch nicht sprechen: "Wir reden immer noch von vorsätzlicher Brandstiftung."

    Tesla-Fabrik und Teile Berlins am Dienstag ohne Strom

    Wie die Berliner Zeitung berichtet, sei am Dienstag um 4.50 Uhr das Umspannwerk Steinfurt nahe der Tesla-Fabrik in Brand gesetzt worden. Die Polizei sprach von einem brennenden Strommast in Gosen-Neu Zittau. Dadurch fiel etwa eine Stunde vor Schichtbeginn der Strom aus. Auch die Stadt Erkner und der Südosten Berlins waren ohne Strom.

    Polizeisprecher Roland Kamenz sagte, der Strommast solle sich frei stehend auf einem Feld befinden. Am Dienstagmorgen sei nach der Alarmierung wegen des Brandes auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz gewesen. Inzwischen ist das Feuer gelöscht. Laut Tesla wurden alle Maßnahmen zur Sicherung der Produktionsanlagen getroffen. Nach Rücksprache mit dem Stromanbieter Edis gehe Tesla nicht von einem schnellen Wiederanlaufen der Produktion aus sondern rechnet mit einem tagelangen Ausfall und immensen wirtschaftlichen Schäden. "Wir rechnen aktuell nicht damit, dass wir im Laufe dieser Woche die Produktion wieder hochfahren können", sagte Werksleiter André Thierig der dpa.

    Stromausfall in Tesla-Fabrik: Zusammenhang mit Protesten?

    Einen möglichen Zusammenhang mit den Protesten rund um das Tesla-Werksgelände bestätigten die Behörden zunächst nicht. Seit Donnerstag haben etwa 80 bis 100 Umweltaktivisten einen Teil des Landeswaldes in Brandenburg nahe dem Tesla-Werk besetzt. Sie haben um die zehn Baumhäuser in mehreren Metern Höhe errichtet und kündigten an, möglichst lange ausharren zu wollen. Das Unternehmen von Elon Musk will den Wald im Falle einer Erweiterung des Geländes roden. Auch die Bevölkerung der Gemeinde Grünheide sprach sich vor Kurzem in einer Befragung mehrheitlich gegen die Erweiterungspläne aus. (mit dpa)

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