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Technik: 30-Tage-Frist bei WhatsApp: Nutzer sollten schnell handeln

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30-Tage-Frist bei WhatsApp: Nutzer sollten schnell handeln

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    WhatsApp-Nutzer sollten eine wichtige Frist nicht verpassen.
    WhatsApp-Nutzer sollten eine wichtige Frist nicht verpassen. Foto: Zacharie Scheurer, dpa (Symbolbild)

    Für viele Menschen ist WhatsApp ein wichtiger Kommunikationsweg. Sie tauschen Text- und Sprachnachrichten, Bilder sowie Videos mit anderen Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzern aus. Dabei kommen eine Menge Daten zusammen. Diese werden bei Android-Geräten bei einem Backup auf dem Cloud-Speicher von Google gespeichert.

    Dies wird sich bald jedoch ändern. Schließlich ändert WhatsApp seine Richtlinien für Android-Geräte, wie Netzwelt schreibt. Betroffen sind dabei konkret Backups in Google Drive. Das Speichern der Daten wird damit künftig auf den Speicherplatz der Cloud angerechnet. 

    WhatsApp bringt Änderung bei Backup: Android-Geräte betroffen

    Bei zahlreichen Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzern dürfte dies zu Problemen führen. Denn, wer größere Datenmengen abgelegt hat, der wird mit dem kostenlosen 15 Gigabyte Speicher von Google nicht mehr auskommen. Empfängt man Bilder und Videos, merkt man schnell: Die Dateien nehmen wesentliche Mengen Platz ein und können den freien Speicher schnell reduzieren. 

    Netzwelt zufolge belegt das WhatsApp-Backup oft mehr als ein Drittel davon. Hinzukommen Apps wie Gmail und Google Fotos, die den freien Speicherplatz weiter schrumpfen lassen.

    Laut einer Warnmeldung von WhatsApp, die bereits bei manchen Usern in Form eines Banners erscheint, wenn man die Chat-Verläufe in Google Drive speichern möchte, besteht nun eine 30-Tage-Frist. So lange haben Nutzerinnen und Nutzer laut der Computerbild Zeit, eine Alternative zum Speichern der Daten zu finden. 

    Smartphone-Nutzer haben mehrere Alternativen zur Datenspeicherung

    Doch wohin mit den ganzen Daten? Hierzu gibt es mehrere Möglichkeiten:

    • Daten auf einen lokalen Datenträger wie eine Festplatte oder einen USB-Stick verschieben
    • Datenkontingent bei Google Drive kostenpflichtig erweitern
    • Zweites Google-Konto ausschließlich für WhatsApp-Backups eröffnen
    • Cloud bei einem anderen Anbieter nutzen. Hierbei ist aber zu beachten, dass die Dateien händisch abgespeichert werden müssen. Denn WhatsApp unterstützt einen automatischen Export nicht, wie Netzwelt schreibt.
    • Lokal auf dem Smartphone speichern. Hier besteht allerdings das Risiko eines Datenverlustes, sollte das Gerät einen Defekt erleiden.
    • Daten in Chatverläufen löschen, sodass sich die Dateigröße verringert.

    Übrigens: Wussten Sie, dass gelöschte WhatsApp-Nachrichten nicht für immer verloren sind? Sie können diese mit Google Drive, iCloud und Drittanbieter-Apps wiederherstellen. Außerdem gibt es einen geheimen Tastatur-Code, mit dem Sie schneller tippen können, als je zuvor. Und es steht eine Funktion zur Verfügung, die verhindert, dass Fremde Ihre WhatsApp-Nachrichten lesen.

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