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"Tatort"-Kolumne
05.03.2022

Neuer "Tatort" aus Münster: Jubiläumsfall mit Nervpotenzial

Sarah Ritschel ist kein Fan des neuen Münster-"Tatorts".
Foto: Montage: AZ

Der Jubiläumsfall aus Münster taucht tief ein in die Schwurblerszene – und er zeigt: Thiel und Boerne haben die besten Zeiten hinter sich.

20 Jahre Münster-„Tatort“: Diese Jubiläumsfolge ist der Beweis dafür, dass Thiel und Boerne ihre besten Jahre endgültig hinter sich haben. Vorbei die Zeiten, in denen sich das Comedyhafte, das die Münsteraner Ermittler zu Publikumslieblingen macht, sich mit Krimi-Spannung und cleveren Ermittlungsmethoden abwechselte.

Die Folge „Propheteus“ (ARD, Sonntag, 20.15 Uhr) ist, man muss es leider so hart sagen, genau so ein Schmarrn wie die Verschwörungsgeschichten, an die die Querdenker-Bowlingtruppe im Drehbuch (von Astrid Ströher) glaubt.

"Tatort" aus Münster bringt Best-of der Wahnwitzigkeit

Tot sind: Magnus Rosponi und Udo Kayser, Hobbykegler, der eine ehemaliger Schwarm von Silke „Alberich“ Haller, der andere ein Selbstmordattentäter. Beide waren Teil der Querdenker-Gruppierung „Sisundus“, kurz für „Sie sind unter uns“. Die Mitglieder glauben an Echsenmenschen und sind sich sicher, dass Außerirdische eine Invasion auf die Erde planen, weil sie ihren Heimatplaneten mit einem selbstfabrizierten Virus zerstört haben. Das Best-of der Wahnwitzigkeit. Und mitten hinein gerät Professor Boerne (Jan Josef Liefers), der Rosponi kurz zuvor einen Computerchip hinter dem Ohr hervorseziert hatte.

Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers, links) und Kommissar Axel Thiel (Axel Prahl) verstecken sich vor dem Verfassungsschutz.
Foto: Thomas Kost, WDR/Bavaria Fiction Gmbh

Doch anstatt die ganz realistische Problematik des Umgangs mit Verschwörungserzählern klug zu beleuchten, entwickelt sich der Fall geradezu nervtötend. Anfangs noch hat es Potenzial, wie Boerne die Sisundus-Leute zu verstehen versucht – und zwar mit Argumenten der Wissenschaft. Natürlich ist er dabei wunderbar selbstherrlich wie immer, Thiel (Axel Prahl) so prollig sympathisch wie eh und je, und die Dialoge für ein paar gute Lacher geeignet. Doch spätestens als der Verfassungsschutz auftaucht, um Boernes Verstrickungen in die Schwurblerszene aufzuklären, ist diese Folge verloren.

Die geschlechtslosen Geheimdienstler namens „Muster“ und „Mann“ sollen wohl eine Parodie auf die „Men in Black“ sein, wirken aber wie „Schulze und Schultze“ aus „Tim und Struppi“ mit eckigen New-Wave-Frisuren. Sie gehen mit ihren roboterartigen Befragungen den Zuschauerinnen und Zuschauern mindestens so auf den Geist wie den Kommissaren, die von oben bis unten gescannt werden.

Frau Mann (Daniela Reichert) und Herr Muster (Melanie Reichert) stellen eigene Ermittlungen an.
Foto: Thomas Kost, WDR/Bavaria Fiction Gmbh

Zudem greifen die „Tatort“-Macher zur Abwechslung mal wieder auf das beliebte Mittel des tierischen Helfers zurück. Diesmal ist es ein Hündchen mit Leidenschaft für Bananen, das Thiel nicht von der Seite weicht. Klar, dass Cop Dog auch einen entscheidenden Hinweis liefert. Süß, aber einfallslos.

Und wie am Ende sich der ein oder andere in den Tiefen des Universums entmaterialisiert, so verpufft auch diese Folge, während man sich zum Münster-Jubiläum doch eine Sternstunde gewünscht hatte.

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