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Tatort-Kolumne
08.04.2023

Kam, sah und siegte: Corinna Harfouch überzeugt im Berliner "Tatort"

Unser Kritiker Andreas Frei hat sich den neuen "Tatort" angeschaut.

Corinna Harfouch feiert ein starkes Debüt in der "Tatort"-Folge "Nichts als die Wahrheit". Und trotzdem brummt einem als Zuschauer etwas der Schädel.

Ach, "Tatort"! Man ahnt das gefühlt wöchentlich grüßende Murmeltier. Noch ein jedes Mal war nach dem tränenreichen, weil meist blutigen Abschied von einem Kommissar oder einer Kommissarin (und davon gab es zuletzt viel zu viele) der Auftakt eines neuen Duos ein einziges Gezicke. Jetzt also Bühne frei für die große Corinna Harfouch als Susanne Bonard in Berlin. Und das auch noch in einer ungewöhnlichen Doppelfolge: "Nichts als die Wahrheit" läuft am Ostersonntag und -montag jeweils um 20.15 Uhr im Ersten

Wie sehr nervt's diesmal? Tataaa: gar nicht. Klar, Kommissar Robert Karow (Mark Waschke), der in der letzten Folge als Solo-Ermittler so fulminant seine Seele entblößte, fällt der Neuen nicht gleich um den Hals. Aber es ist interessant zu beobachten, wie die zwei mit wenigen Worten und dabei trotzdem nicht plump eine gemeinsame Basis finden. Bis Karow plötzlich sagt: "Irgendwann gewöhn ich mich an Sie." Und Bonard antwortet: "Ich weiß." Ein feiner Moment. Schon faszinierend, wie Corinna Harfouch dem Krimi allein durch ihre Präsenz den Stempel aufdrückt. Und was noch gut tut: Ihre Figur schleppt endlich mal kein "Tatort"-übliches privates Trümmerfeld mit ins Polizeipräsidium. Im Gegenteil: glücklich verheiratet mit einem Richter, Sohn, Hund, eine Villa im Grünen.

Ein bisschen weniger im Berliner "Tatort" hätte es auch getan

Dies bedeutet nicht, dass ihr Premierenfall keine Schwächen hat. Aber das liegt eben nicht an ihr, sondern an der tonnenschweren Wucht des Drehbuchs. Da fliegen einem rechte Netzwerke in Polizeieinheiten, ein geplanter Umsturz der gesamten Justiz, Verfassungsschutz, eine verdeckte Ermittlerin, syrische Drogendealer, ein geplanter Anschlag auf den künftigen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts nur so um die Ohren. Ein bisschen weniger hätte es auch getan. Und etwas weniger Theatralik in Sätzen wie "Ganz weit oben scheint jemand seine Hand über eine Schutzpolizistin zu halten".

Das neue Berliner "Tatort"-Duo in seinem ersten Einsatz: Susanne Bonard (Corinna Harfouch) und Robert Karow (Mark Waschke).
Foto: Marcus Glahn, RBB/ARD/dpa

Das Ganze beginnt damit, dass Bonard, die einst eine Größe im Landeskriminalamt war und nun an der Polizeiakademie lehrt, dort rechte Tendenzen entdeckt. Doch ihr Chef fürchtet einen Skandal und versucht sie loszuwerden. Zugleich erhält sie den Anruf einer früheren Schülerin, die verzweifelt um Hilfe bittet. Bonard würgt das Gespräch ab.

Dieser "Tatort" funktioniert trotz der gewaltigen dramaturgischen Masse

Am nächsten Tag ist die junge Polizistin tot, ein vermeintlicher Suizid. Bonard fühlt sich schuldig und steht schon kurz darauf in der Mordkommission dem verdutzten Karow gegenüber. Die gemeinsamen Ermittlungen zeigen schnell: Das war kein Suizid.

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Dass dieser "Tatort" trotz der gewaltigen dramaturgischen Masse funktioniert, ist seiner Länge zu verdanken. Wäre der Stoff in 90 Minuten hineingepresst worden, hätte das Publikum anschließend im Sauerstoffzelt nächtigen müssen. Da hätte auch eine Corinna Harfouch nichts ausrichten können.

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