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Pressestimmen: Tatort-Kritik gestern zu "Die goldene Zeit" aus Hamburg: "Melancholisches Kiez-Drama"

Pressestimmen

Tatort-Kritik gestern zu "Die goldene Zeit" aus Hamburg: "Melancholisches Kiez-Drama"

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    Einstige Kiez-Größen unter sich: Egon Pohl (Christian Redl) und Michael Lübke (Michael Thomas). Die Tatort-Kritik zu "Die goldene Zeit" aus Hamburg.
    Einstige Kiez-Größen unter sich: Egon Pohl (Christian Redl) und Michael Lübke (Michael Thomas). Die Tatort-Kritik zu "Die goldene Zeit" aus Hamburg. Foto: Christine Schroeder, NDR

    Gibt es ihn noch? Den alten Kiez? Oder wird die Hamburger Reeperbahn längst beherrscht von einer neuen Garde der

    Dabei überzeugt vor allem die Machart viele Kritiker. Der Tatort zeichnet auf eine beeindruckende Weise sowohl den alten als auch den neuen Kiez nach. Das Fazit: Den Machern ist ein handwerklich solider Krimi gelungen, der aktuelle Themen aufgreift und Menschliches zart einfließen lässt. Die Pressestimmen. 

    Der Tatort von gestern ist eine Wiederholung. Mitte Juni hat das Erste den Sonntagabendkrimi in seine traditionelle Sommerpause verabschiedet. In den kommenden Wochen laufen Wiederholungen alter Tatort- und "Polizeiruf 110"-Folgen. Der Start in die neue Krimi-Saison erfolgt dann mit der nächsten Tatort-Erstausstrahlung am 27. August. Lesen Sie hier die gesammelte Tatort-Kritik zur Erstausstrahlung von "Die goldene Zeit" aus dem Jahr 2020.

    Kritik zum Hamburg-Tatort gestern: "Die goldene Zeit" als Gefühlsballade

    Während die Krimi-Story wenig überzeugen kann, wird die Kiez-Stimmung umso authentischer eingefangen. (...) Fazit: Als Krimi ist dieser Tatort eher mau, aber als melancholisches Kiez-Drama umso sehenswerter. RedaktionsNetzwerk Deutschland

    Der neuste Tatort aus Hamburg ist eine Gefühlsballade. Wäre er nicht mehr, man müsste die Suche nach der verlorenen goldenen Zeit und nach dem letzten ehrenhaften Verbrecher im vormals grössten Rotlichtviertel der Welt als rührselig bezeichnen. Doch das Drehbuch des Österreichers Georg Lippert ist clever. Lippert hat bereits mit der Folge "Böser Boden" eine Geschichte entwickelt, in der es keine gesicherte Biografie gibt, am wenigsten dort, wo wir sie erwarten, in den feinen Kreisen. Neue Zürcher Zeitung

    Von Klischees umstellt und trotzdem wahrhaftig: „Die goldene Zeit“, der neue Fall für Kommissar Falke, erzählt von dem, was war auf der Reeperbahn und was aus ihr wurde. Und von einer ganz besonderen Freundschaft. Welt

    Der Tatort lockt Sonntag für Sonntag Millionen vor den Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese  Kommissare bzw. Teams sind derzeit im TV-Einsatz.
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    Der Tatort lockt Sonntag für Sonntag Millionen vor die Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese 22 Kommissare beziehungsweise Teams sind derzeit im TV-Einsatz.

    Tatort Kritik: Bei aller Härte ein gefühlvoller Krimi aus Hamburg

    Eine St.-Pauli-Ballade 2020. Ein, bei aller Härte, gefühlvoller Krimi, dem man Jan Fedder mit in den Briefkasten legen kann, den seine Witwe direkt an der Ohlsdorfer Grabstelle hat anbringen lassen. Tagesspiegel

    Früher waren die Zuhälter auf dem Kiez hart, aber herzlich, die Huren stolz und selbstbestimmt. Und heute? Heute ist die "sündigste Meile der Welt" nur noch eine billige Ballermann-Kopie, während brutale Clans im Hintergrund die Fäden ziehen. "Die goldene Zeit" will zeigen, was wirklich ist und scheut auch nicht davor zurück, Legenden zu entzaubern. ntv

    Der Tatort "Die goldene Zeit" überträgt den Reeperbahn-Mythos in die Gegenwart ohne den Weichzeichner auf die Vergangenheit zu legen. Regisseurin Mia Spengler erzählt von Komasäufern und Flatrate-Fickern und Kommissar Thorsten Falke kippt sich einen Kurzen in seine Milch. Nur ganz am Ende kippt der Tatort vom Unaufgeregten ins Kitschige und verkauft sich unter Wert. Süddeutsche Zeitung

    Wie lautet Ihre Kritik zum Tatort? Stimmen Sie ab!

    Tatort-Kritik zu "Die goldene Zeit": Wenig Überraschungen, aber viel Gefühl

    Dieser Tatort ist ein Kiez-Krimi, in dem noch einmal die legendären Tage von St. Pauli heraufbeschworen werden. Der Spiegel

    So etwas wie „Luden mit dem Herz am rechten Fleck“ mag es einmal gegeben haben; vieles spricht aber dafür, dass Grosz, die all das für verklärende Folklore hält, Recht hat. Fakt ist, dass schon 1981 eine Gewaltwelle im Milieu begann, die nie abgeebbt ist. Drogenhandel, extreme Aggressivität bis hin zum Schusswaffengebrauch und Zwangsprostitution sind längst traurige Realität. St. Pauli ist geworden wie der Ballermann, bloß mit sehr viel mehr Organisierter Kriminalität. Eindrucksvoll zeigen das Drehbuchautor Georg Lippert und die junge Regisseurin Mia Spengler in einem Film mit wenigen Überraschungen, aber umso mehr Gefühl. RP Online

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