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Tatort gestern: So war "Wacht am Rhein": Handlung und Kritik zum Tatort aus Köln

Tatort gestern

So war "Wacht am Rhein": Handlung und Kritik zum Tatort aus Köln

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    Die Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) untersuchen am Tatort, aus welcher Richtung die tödlichen Schüsse kamen.
    Die Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) untersuchen am Tatort, aus welcher Richtung die tödlichen Schüsse kamen. Foto: Thomas Kos, WDR

    "Wacht am Rhein" heißt der neue Tatort aus Köln, der gestern (20.15 Uhr) im Ersten lief. Hier erfahren Sie, worum es in dem Fall geht, was bei den Kommissaren läuft - und, ob es sich für die, die ihn verpasst haben, lohnt, den Kölner Tatort in der Mediathek anzusehen.

    Tatort gestern: Handlung von "Wacht am Rhein"

    Im Viertel liegen die Nerven blank: Ladenbesitzer Adil Faras (Asad Schwarz) und die junge Mutter Nina Schmitz (Nadja Bobyleva) finden, man muss etwas tun. Sie haben sich der selbst ernannten Bürgerwehr „Wacht am Rhein“ angeschlossen und patrouillieren, um die Straßen sicherer zu machen. Aber auch sie können nicht verhindern, dass beim Überfall auf eine Zoohandlung der Sohn des Inhabers Peter Deisböck (Paul Herwig) erschossen wird.

    Bei ihren Ermittlungen stoßen die Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) schon bald auf den jungen Marokkaner Khalid Hamidi (Samy Abdel Fattah). Der hatte vor einiger Zeit die Schwester des Toten belästigt und provoziert auch ansonsten durch sein aggressives Auftreten ständig Ärger. Währenddessen ist Khalids Landsmann, der Student Baz Barek (Omar El-Saeidi) wie vom Erdboden verschwunden - er trug in der Tatnacht die gleiche Kapuzenjacke wie der mutmaßliche Täter. Und welches Spiel spielt eigentlich Adil Faras, der seit vielen Jahren in Köln lebt und als Mitglied der Bürgerwehr Augenzeuge des Überfalls auf die Zoohandlung wird?

    Kritik zum Tatort: Lohnt es sich, bei "Wacht am Rhein" einzuschalten?

    Die "Wacht am Rhein" birgt jede Menge Zündstoff und spiegelt die derzeitige gesellschaftliche Gemengelage recht gut wider. Regisseur Sebastian Ko und Drehbuchautor Jürgen Werner, der die Bücher für mehrere Tatort- und Schimanski-Filme geschrieben hat, ist eine spannende Folge gelungen, die durch ihre Aktualität fesselt und gerade deshalb nachdenklich macht. Allerdings: Allmählich hat man das Gefühl, dass es jetzt auch mal wieder gut ist mit der Flüchtlings-Thematik im Tatort.

    Pressestimmen und Quote zum letzten Tatort

    Hauptkommissar Paul Brix (links) und Hauptkommissarin Anna Janneke in einer Szene des neuen Frankfurt-Tatorts "Land in dieser Zeit".
    Hauptkommissar Paul Brix (links) und Hauptkommissarin Anna Janneke in einer Szene des neuen Frankfurt-Tatorts "Land in dieser Zeit". Foto: HR/Degeto/Bettina Müller

    Das war ordentlich: 8,33 Millionen Zuschauer verfolgten am vorherigen Sonntag "Land in dieser Zeit" mit Margarita Broich und Wolfram Koch als Frankfurter Kommissar-Gespann, das sich um den Tod einer jungen Friseurin kümmern muss und dabei in der Flüchtlingsszene ermitteln muss. Der Marktanteil betrug 21,9 Prozent. Die Kritiker waren - wie so oft - uneins: Platt und langweilig urteilten die einen, mutig und thematisch wertvoll die anderen (zu den Pressestimmen). drs

    Sendetermine: Die Tatort-Folgen nach "Wacht am Rhein"

    22. Januar: "Schock" (Wien)

    29. Januar: "Söhne und Väter" (Saarbrücken)

    5. Februar: "Der scheidende Schupo" (Weimar)

    19. Februar: "Tanzmariechen" (Köln)

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