Jahrelang galt Rosa Winterfeld als verschwunden - jetzt herrscht traurige Gewissheit: Sie ist tot. Und das heißt: Franziska Tobler (Eva Löbau) und Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) aus dem Schwarzwald-"Tatort" werden mit dem alten Vermisstenfall konfrontiert. Für das Publikum ergab sich im Tatort gestern (12.02.2023) ein Geflecht aus dem Geschehen im Hier und Jetzt und Rückblenden, teils kombiniert mit alten Aufzeichnungen der damaligen Vernehmungen auf dem Polizeirevier. Regisseurin Julia Langhof hat das so zusammenschneiden lassen, dass manche Szenen unterteilt werden und sich dann überlappen. Zudem zeigt der Film den Schwarzwald von seiner düsteren Seite - Wolf inklusive. In den Pressestimmen kommt "Unten im Tal" allerdings nicht gut weg. Die Tatort-Kritik.
Tatort gestern in der Kritik: "Mystery-Atmosphäre im Schwarzwald"
Bittere Wahrheiten in bedrückender Atmo. TV Spielfilm
"Unten im Tal" ist komplex angelegt und könnte ein spannender Krimi sein. Konjunktiv deshalb, weil sich der Fall wie ein alter Kaugummi in die Länge zieht. ntv
Der Schwarzwald-Tatort "Unten im Tal" in der ARD bietet diesmal einen klassischen Dorfkrimi, allerdings einen finsteren. Frankfurter Rundschau
"Unten im Tal" gelingt so etwas wie Mystery-Atmosphäre im Schwarzwald. Wenn nur die Kommissare ihr Handy weglegen würden. Süddeutsche Zeitung
Tatort-Kritik zu "Unten im Tal": "Neuer Tiefpunkt der Reihe"
Wenn die Natur die Dramaturgie bestimmt: Temperatursturz-"Tatort" mit Timingproblemen. Der Spiegel
Dieser Film entlässt uns nicht wirklich entspannt und bettgehfertig, das Ende macht traurig, die gesamte Atmosphäre ist düster. Das ist nicht schlecht, nur ein bisschen grausam. kino.de
Der Schwarzwald-Tatort "Unten im Tal" ist ein neuer Tiefpunkt der Reihe. Badische Zeitung
Ein recht klassischer Whodunit, der bis zu Schluss spannend bleibt. Stern
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Tatort-Bewertung und Pressestimmen zu den letzten Folgen am Sonntagabend
- 29. Januar, "Die Kälte der Erde" (Saarbrücken): "Brutal divers"
- 22. Januar, "Lenas Tante" (Ludwigshafen): "Schlechter Film"
- 15. Januar, "Du bleibst hier" (Dortmund): "Ein bisschen zu viel Ruhrpott-Romantik"