Bei Tatort-Fans hatten Schweizer Fälle in der Vergangenheit einen eher schweren Stand. Mit dem neuen Ermittler-Duo aus Zürich, Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) und Tessa Ott (Carol Schuler), scheint sich das allmählich zu ändern. Die beiden ersten TV-Einsätze der Kommissarinnen jedenfalls schnitten in der Tatort-Kritik durchaus vielversprechend ab.
Der Tatort gestern ist nun ist der dritte Fall aus Zürich - und keine leichte Kost. "Schattenkinder" handelt von einem grausigen Leichenfund und einer bizarren Künstlerin, die missbrauchte Menschen als Kunstobjekte inszeniert. In den Pressestimmen bekommt der Zürich-Tatort nicht nur gute Bewertungen. Die Tatort-Kritik zu "Schattenkinder".
Kritik zum Zürich-Tatort gestern: "So gut war der Krimi noch nie"
Schillernde Story um eine alte Schuld, eine Provokateurin und ihre verirrten Schäfchen. Im dritten Züricher Fall entsteht ein lebhafter Diskurs darüber, was Kunst darf. TV Spielfilm
Der neue Fall um eine mysteriöse Kunstsekte ist visuell beeindruckend und insgesamt der beste des neuen Ermittlerteams. Berliner Zeitung
Arthouse-Regisseurin Christine Repond inszeniert mit "Schattenkinder" den dritten Tatort aus Zürich. So gut war der Krimi noch nie. Neue Zürcher Zeitung
Der Fall selbst aber lässt einen (...) meistenteils kalt, vielleicht auch, weil man von der Idee der menschlichen Kunstobjekte ziemlich abgestoßen ist, zumal dies auch noch mit der Thematik Kindesmissbrauch gekoppelt wird. kino.de
Tatort-Kritik zu "Schattenkinder": Ott und Grandjean sind vielversprechend
In diesem Fall aus Zürich werden Augäpfel tätowiert und Klischees gegen die Kunstwelt gestreut. Trotzdem bleiben die Schweizerinnen das vielversprechendste Tatort-Team. Süddeutsche Zeitung
Ein Tatort über inneren Schmerz und äußere Wunden, der es sich am Ende viel zu einfach macht. Der Spiegel
In einer Zeit, wo grauenvolle Bilder des Ukraine-Krieges den Alltag bestimmen, taugt dieser Krimi nicht zur Ablenkung. Wer einschaltet, braucht ein dickes Fell. Stern
Tatort-Bewertung: "Schattenkinder" aus Zürich bleibt in Klischees stecken
Der Schweiz-Tatort "Schattenkinder" bleibt in Klischees zu Kunst und Schmerz stecken. Überzeugend: die etwas freudlosen Ermittlerinnen. Frankfurter Rundschau
Der Schweizer "Tatort: Schattenkinder" übertreibt es mit der Inszenierung. Frankfurter Allgemeine Zeitung
Der neue Zürcher Tatort ist eine der geradlinigsten Folgen der vergangenen Wochen. Dem Heizenergieverbrauch tut er aber gar nicht gut. Welt
Wie lautet Ihre Kritik zum Tatort gestern? Stimmen Sie ab!
Kritik und Pressestimmen zu den letzten Tatort-Folgen am Sonntag
- 06. März, "Propheteus" (Münster): "So ein Schmarrn"
- 27. Februar, "Kehraus" (München): "Von beeindruckender Traurigkeit"
- 20. Februar, "Liebe mich!" (Dortmund): "Psychologisches Glanzstück"
- 13. Februar, "Saras Geständnis" (Schwarzwald): "Stark gespielt"
- 06. Februar, "Vier Jahre" (Köln): "Elegantes Spektakel"