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Tatort gestern - Kritik zu Liebeswut aus Bremen: "Bizarr"

Pressestimmen

Tatort-Kritik zu "Liebeswut" aus Bremen: "Bizarrer Horrorschocker"

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    Liv Moormann (Jasna Fritzi Bauer) ermittelt in einem bizarren, bildgewaltigem Thriller: Die Tatort-Kritik zu "Liebeswut" aus Bremen.
    Liv Moormann (Jasna Fritzi Bauer) ermittelt in einem bizarren, bildgewaltigem Thriller: Die Tatort-Kritik zu "Liebeswut" aus Bremen. Foto: Claudia Konerding, Radio Bremen

    Der Tatort gestern aus Bremen bot einen surrealen Mix: Eine Frau lag tot in ihrem Bett - Kopfschuss. Sie trug ein Brautkleid und hatte in ihrem Leben Angst vor dem Teufel. Ihre beiden kleinen Töchter waren spurlos verschwunden.

    Der Rahmen, in den sich diese Handlung einfügt, war irgendetwas zwischen Krimi, Fantasy, Horror und Psychothriller. Es gab geheime Türen, versteckte Bodenklappen und immer wieder unerwartete Wendungen, mit denen sich die Bremer Ermittlerinnen Liv Moormann (Jasna Fritzi Bauer) und Linda Selb (Luise Wolfram) konfrontiert sahen. An vielen Stellen war "Liebeswut" damit eine Spur zu weit drüber. Die Tatort-Kritik und Pressestimmen.

    Kritik zum Berlin-Tatort gestern: "Trauma-Trip mit Untiefen"

    Verwesung, Verwahrlosung und Vereinsamung, so weit das Auge reicht: der Tatort als Trauma-Trip mit Untiefen. Der Spiegel

    Wir sehen einen bildgewaltigen Horrorschocker ohne Rücksicht auf logische Kleinigkeiten. Frankfurter Allgemeine Zeitung

    Statt leichter Krimiunterhaltung für einen gemütlichen Sonntagabend bekommt das Publikum einen knallharten Psychothriller serviert. Auch wenn die Handlung manchmal etwas konstruiert wirkt, baut sich eine Spannung auf, die man sonst eher aus Filmen von David Fincher ("Sieben", "Gone Girl") kennt. Abendzeitung

    Regisseurin Anne Zohra Berrached ist bekannt für sensible Dramen. Ihr Tatort bietet Kontrastprogramm: knallig-gruseliges Genrefernsehen ohne Realitätsanspruch. Berliner Zeitung

    Düster und kaputt sind die Milieus der Menschen, starkes Licht und starke Schatten zeigen sie in ihrem seelischen Elend und in ihrer Einsamkeit. In Standbildern friert die Kamera sie ein, Zombies. Ist all das Kult, Kunst oder doch Kokolores? Neue Zürcher Zeitung

    Tatort-Kritik: Alles in "Liebeswut" ist eine Spur zu weit drüber

    Zu überfrachtet war das alles, was hier verhandelt wurde. Die Figuren überzeichnet (...). Die Inszenierung geriet arg theatralisch. Und auch die Musik: zu viel – von allem. tz

    Für sich genommen ist "Liebeswut" ein etwas bizarrer aber dennoch guter Thriller mit starken Bildern und einem albtraumhaften Sog, dem man gewisse Logikfehler durchaus gerne verzeiht. Für einen Tatort ist aber alles eine Spur zu weit drüber. TV Spielfilm

    Im Tatort Bremen geht es um große Gefühle und schrille Typen. Jeder ist leicht drüber in diesem Fall - auch die Ermittlerinnen. Süddeutsche Zeitung

    Krimi mit Karacho, extremen Typen und tollem Soundtrack. ntv

    "Liebeswut" ist ein unorthodoxer, sehr eigener Tatort, der den Blick zugleich schärft und eintrübt ob seiner vielen erratischen Seitenstränge und Handlungsabzweigungen. Der Tagesspiegel

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    Kritik und Pressestimmen zu den letzten Tatort-Folgen am Sonntag

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