Mit toxischen Familien hatten die Ermittler in Frankfurt schon wiederholt zu tun. Im Tatort gestern allerdings erwiesen sich die Beziehungen einer scheinbaren familiären Vorstadt-Idylle als besonders schockierend.
Petra Lüschow, die das Drehbuch schrieb und Regie führte, hat mit "Finsternis" ihren zweiten Frankfurt-Tatort in Szene gesetzt. Stimmung und Töne waren düster und hoffnungslos - das spiegelt sich auch in den Pressestimmen wider, die von einem bedrückenden, aber sehenswerten Tatort zeugen. Die Tatort-Kritik zu "Finsternis".
Kritik zum Frankfurt-Tatort gestern "Unbedingt sehenswert"
Fragile Männlichkeit, fiese Machtspiele: Das Ermittlerduo Janneke und Brix gerät in eine Eigenheimhölle de luxe. Ein Tatort, der langsam, aber gewaltig kommt. Der Spiegel
Erst in der zweiten Hälfte wird klarer, welches Thema die Frankfurter in den Fokus stellen wollten – häusliche Gewalt – und auch Kritik an der hierbei oftmals gefährlich lahmen Polizeiarbeit klingt an, mehr aber auch nicht, wenn die Geschichte am Ende noch ein bisserl Fahrt aufnimmt (...). Abendzeitung
Auch wenn diese Geschichte bedrückend ist: Dieser Tatort ist unbedingt sehenswert. Stern
Tatort-Kritik zu "Finsternis" aus Frankfurt: "Konstruierte Ausführung"
Der Tatort "Finsternis" blickt in den Abgrund des Privaten. Sehr österlich ist das nicht, aber psychologisch konzis erzählt. Frankfurter Allgemeine Zeitung
Interessante Idee, arg konstruierte Ausführung. Frankfurter Rundschau
Ein gelungener Horrortrip. Berliner Zeitung
Tatort-Bewertung: "Finsternis" wirkt intensiv nach
Ein vertracktes Familienporträt, das sich den Luxus gönnt, Fragen offen zu lassen, und dadurch umso intensiver nachwirkt. ntv
Horror-Einstieg vom Feinsten. Der Tagesspiegel
"Finsternis" passt als Titel für das Psycho-Horror-Drama, das Autorin und Regisseurin Petra Lüschow hier vorlegt. TV Spielfilm
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Kritik und Pressestimmen zu den letzten Tatort-Folgen am Sonntag
- 10. April, "Borowski und der Schatten des Mondes" (Kiel): "Bedrückend sehenswert"
- 03. April, "Alles was Recht ist" (Wien): "Etwas verzettelt"
- 27. März, "Hubertys Rache" (Köln): "Kommt nicht recht vom Fleck"
- 20. März, "Tyrannenmord" (Hamburg): "Künstlich und erfunden"
- 13. März, "Schattenkinder" (Zürich): "Übertriebene Inszenierung"