Ein Jahrzehnte zurückliegender Mord, ein verurteilter Täter im Versteck - und die Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl), die Psychologen spielen: Der Tatort heute aus München stellt die spannende Frage: Wie vernimmt man einen Demenzkranken?
Ohne zuviel verraten zu wollen: In "Flash" von Regisseur Andreas Kleinert ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Trotzdem ist leider alles doch so vorhersehbar, dass die starke Anfangsszene nicht nur der einzige Schockmoment, sondern auch der Höhepunkt des Filmes bleibt. In den Pressestimmen fällt die Folge im Vergleich zur sonst meist starken Tatort-Kritik eher etwas ab.
Kritik zum München-Tatort heute: "Faszinierendes Krimidrama"
Der München-Tatort "Flash" haut mehr als einen übers Ohr und ist in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich. Frankfurter Rundschau
"Flash" folgt einem interessanten Erzählansatz und hat seine hellen Momente, wirkt aber dann doch zu oft etwas bemüht und vor allem vorhersehbar. ntv
Andreas Kleinerts Münchner Tatort-Folge "Flash" nutzt die Reminiszenz-Therapie als Steilvorlage für ein faszinierendes Krimidrama. Der Tagesspiegel
Die Routiniers Batic und Leitmayr wollen Therapieformen erläutern und die Spannung hochhalten - damit nehmen sie sich zu viel vor. Süddeutsche Zeitung
Tatort-Kritik: "Sehenswerter Sonntagskrimi" aus München
Regisseur Kleinert inszeniert mit starkem Rhythmus und achtet auch im Testosteronnebel im wiedererweckten "Flash" auf Details. Allerdings hat sein Krimi ein Konstruktionsproblem. Der Spiegel
Wie gewohnt liefert das Münchner Duo einen sehenswerten Sonntagskrimi ab. Abendzeitung
Nach dem starken Start wird es inszenatorisch etwas konventioneller. Trotz vieler falscher Fährten merken erfahrene Krimizuschauer bald, wohin der Hase läuft. Trotzdem spielt dieser Fall intelligent mit seiner originellen Versuchsanordnung. TV Spielfilm
Von wenigen Ausnahmen abgesehen gelingt es dem Münchner Tatort seit über 30 Jahren, konstant auf hohem Niveau abzuliefern. (...) Nun folgt ein qualitativ gleichwertiger, von seiner Erzählstruktur aber deutlich komplexerer Krimi, der über eine verblüffende Doppelbödigkeit verfügt, die den üblichen Sehgewohnheiten am Sonntagabend eine clevere Absage erteilt. kino.de
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Kritik und Pressestimmen zu den letzten Tatort-Folgen am Sonntag
- 12. Juni, "Schattenleben" (Hamburg): "Solo für Grosz"
- 06. Juni, "Das kalte Haus" (Dresden): "Fulminant und fesselnd"
- 29. Mai, "Liebeswut" (Bremen): "Bizarrer Horrorschocker"
- 22. Mai, "Das Mädchen, das allein nach Haus' geht" (Berlin): "Meret Becker wird fehlen"
- 08. Mai, "Marlon" (Ludwigshafen): "Verstörender Fall"