Der Tatort gestern war für Kommissar Klaus Borowski (Axel Milberg) eine finstere Reise in die Vergangenheit: Im Wald wurden die Überreste seiner Jugendfreundin Susanne gefunden, die 1970 spurlos verschwunden war. Obwohl befangen, weil er selbst Zeuge ist, wollte Borowski den Mord um jeden Preis selbst aufklären.
In Rückblenden wurde der junge Borowski von Milbergs Sohn August gespielt. Der 18-Jährige überzeugte in seiner erster Fernsehrolle auf Anhieb und ist einer von mehreren Gründen, für die der Kiel-Tatort viel Beifall in den Pressestimmen bekommt. Dort überzeugt "Borowski und der Schatten des Mondes" auf ganzer Linie als düsterer, spannender Thriller. Die Tatort-Kritik.
Kritik zum Kiel-Tatort gestern: "Psychothriller in Kino-Qualität"
Trotz wackeliger Erzählkonstruktion ein schauriger Abgesang auf den Summer of Love. Der Spiegel
Im neuen Kieler Tatort holt Borowski die eigene Vergangenheit ein - bedrückend sehenswert. Süddeutsche Zeitung
Eichen, die von Leichen leben, Stefan Kurt als Sängerknabe und ein Team an seiner Belastungsgrenze: Der neue bizarre Fall aus Kiel ist ein Psychothriller in Kino-Qualität. Neue Zürcher Zeitung
Tatort-Kritik zu "Borowski und der Schatten des Mondes": "Stark erzählt"
Einziger Wermutstropfen ist die Konstruktion des Täters samt den breit gestreuten Hinweisen darauf, wie es zu dem monströsen Verbrechen kommen konnte – Familie und Milieu reichen sich die Hand. Frankfurter Allgemeine Zeitung
Wer nicht gut schläft, der schläft nach diesem Tatort nicht zwangsläufig besser. Westdeutsche Allgemeine Zeitung
"Borowski und der Schatten des Mondes" ist ein unglaublich bildgewaltiger und stark erzählter Film, der einen nach 90 Minuten völlig durchgeschüttelt zurücklässt. ntv
Tatort-Bewertung: "Diesen Borowski-Fall sollten Sie nicht verpassen"
Wie immer liefert das Team aus Kiel genau, was man sich wünscht: Skandinavische Dunkelheit in der Geschichte und Klarheit in der Dramaturgie. Axel Milberg gibt dem persönlichen Fall sehr viel Tiefe und Verzweiflung und sein Sohn August spielt das junge Ich des späteren Polizisten überzeugend und verängstigt. TV Spielfilm
Der Film bietet nicht nur musikalisch, sondern auch visuell einen spannenden Wechsel verschiedener Ebenen. Der Tagesspiegel
Spannend, düster, persönlich: Diesen Borowski-Fall sollten Sie nicht verpassen. Stern
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Kritik und Pressestimmen zu den letzten Tatort-Folgen am Sonntag
- 03. März, "Alles was Recht ist" (Wien): "Etwas verzettelt"
- 27. März, "Hubertys Rache" (Köln): "Kommt nicht recht vom Fleck"
- 20. März, "Tyrannenmord" (Hamburg): "Künstlich und erfunden"
- 13. März, "Schattenkinder" (Zürich): "Übertriebene Inszenierung"
- 06. März, "Propheteus" (Münster): "So ein Schmarrn"