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  3. Tatort: ARD erschüttert Publikum mit Bönisch-Aus: Wie geht es nun mit dem "Tatort" weiter?

Tatort
21.02.2022

ARD erschüttert Publikum mit Bönisch-Aus: Wie geht es nun mit dem "Tatort" weiter?

Die letzte "Tatort"-Folge aus Dortmund mit Anna Schudt ist Ermittlerin Martina Bönisch und Peter Faber (Jörg Hartmann) gewidmet.
Foto: Thomas Kost, WDR/Bavaria Fiction GmbH

"Tatort" Dortmund: Am Sonntagabend starb für Zuschauerinnen und Zuschauer völlig überraschend Ermittlerin Martina Bönisch (Anna Schudt). Was das "Tatort"-Team dazu sagt.

Die Welt ist nicht gerecht – wer wüsste das besser als der Dortmunder "Tatort"-Kommissar Peter Faber (Jörg Hartmann)? Erst verliert er Frau und Tochter, dann seine Kollegin Martina Bönisch – alle drei sind nun tot, und Faber wird irgendwie weiter machen müssen. Denn das hat er Bönisch (Anna Schudt) noch versprochen. "Bleib du hier. Versprochen …", sagt sie am bitteren Ende ihres letzten Falls "Liebe mich!", dann ist alles Leben aus dieser besonderen Ermittlerin gewichen.

Fast zehn Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sehen den letzten "Tatort" von Anna Schudt

Und ins Abspann-Schluchzen Fabers hinein sitzt "Tatort"-Deutschland (im Schnitt 9,7 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, 29,1 Prozent Marktanteil) einigermaßen erschüttert am Sonntagabend auf dem Fernsehsofa. Und twittert entsetzt: "Ich verlange ein neues Ende." Oder: "NEIN. Das geht gar nicht!" Oder: "Wieso warnt ihr mich denn nicht? Wusste das jemand?"

Klar wusste es jemand, zum Beispiel all die "Tatort"-Kolumnisten, denen es die ARD dieses Mal nicht so leicht machte, die Folge vorab zu sehen. Sie hielten dennoch dicht – der Spannung wegen. Also verrieten sie nicht, dass Faber – der Bönisch immer näher gekommen ist in den vergangenen Folgen, sie aus treuherzigen Augen ansieht und sie stets mit Kaffee aus Pappbechern zum Dienstantritt abholt – und seine Kollegin sich endlich küssen (und vermutlich mehr). Und sie verrieten auch nicht, dass Anna Schudt aussteigt. Nach mehr als zehn Jahren und insgesamt 22 Einsätzen.

Irgendwann brauche es eine "Komplettumwälzung", sagt die Bönisch-Darstellerin

Schudt sagt dazu Dinge wie: "Für mich entsteht damit Raum für Neues, auf das ich mich sehr freue." Zehn Jahre seien eine lange Zeit, und die Geburt dieser Rolle sei eben vor zehn Jahren gewesen, irgendwann brauche es eine Komplettumwälzung. "Wir müssen uns als Schauspieler entwickeln." Und nein: Man habe sich nicht verstritten, und es sei auch nicht langweilig geworden.

Doch was heißt das für den Ruhrpott-"Tatort", dessen Ermittlerquartett sich erst kürzlich gefunden zu haben schien? Mit (dem immer noch etwas blassen) Neuzugang Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger), die im vergangenen Februar Nora Dalay (Aylin Tezel) ersetzte, die wiederum Ende 2020 aus Ärger über Faber hingeschmissen hatte. Und mit Jan Pawlak (Rick Okon), der weniger mit Ermitteln und mehr mit seinem Privatleben zu tun hat.

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Gleich zu Beginn der Folge "Liebe mich!" ein unübersehbarer Hinweis: Die Dortmunder Kommissare Peter Faber (Jörg Hartmann) und Martina Bönisch (Anna Schudt) ermitteln in einem Bestattungswald.
Foto: Thomas Kost, WDR/Bavaria Fiction GmbH

Wie es weiter geht? Zumindest geht es mit Faber weiter, obwohl der wirklich allen Grund hätte, sich vom nächsten Hochhaus zu stürzen, wie Jörg Hartmann sagt. Faber tue es nicht: "Er muss durchhalten, muss überleben." Das sei er Bönisch schuldig. Die Frage ist allerdings: Was steckt noch in diesem Faber, der als eine Art Schimanski-Wiedergänger einen weiten Weg der Ruppigkeit hinter sich gelassen hat und zum Pappbecher-Kaffee-Kavalier mutiert ist? So wie die toughe und doch sich nach wahrer Liebe sehnende Bönisch, ist auch seine Figur im Grunde auserzählt.

Was Jörg Hartmann über die Zukunft des Dortmunder "Tatort" sagt

Es verwundert nicht, dass Hartmann selbst über die Zukunft des Dortmunder "Tatort" sagt: "Ehrlich gesagt ist es mir noch immer etwas schleierhaft." Es sei ihm nur klar, "dass es für Martina Bönisch keinen Ersatz geben wird und kann. Einfach das Personalkarussell weiterzudrehen und wie gewohnt weiterzumachen, ist nach ihrem Tod nicht vorstellbar".

Vorstellbar ist, dass Herzog und Pawlak, die ohnehin bereits ein Duo in diesem Quartett bildeten, mehr Gewicht bekommen. Stefanie Reinsperger und Rick Okon müssen – Nebenrollen-Schicksal – leider ohnehin unter ihren Möglichkeiten bleiben. Andererseits: Auch Herzogs und Pawlaks Privatgeschichten kommen nicht vom Fleck oder klingen, wie bei Herzog, mäßig spannend. In "Liebe mich!" tauchte ihre Mutter auf, die bei der RAF war (oder ist).

Was WDR-Redakteur Frank Tönsmann Zuschauerinnen und Zuschauern verspricht

Wenn der Dortmunder "Tatort" derart einfältig fortgesetzt werden sollte, wäre das schade um das einst vielversprechend angelegte Duo Faber-Bönisch. Eine "Komplettumwälzung", wie sie Anna Schudt ins Spiel bringt, ist jedenfalls kaum vorstellbar. Was soll das auch sein? Ein Faber, der künftig Hawaii-Hemd trägt?

WDR-Redakteur Frank Tönsmann weiß da natürlich mehr. Er sagt auf Anfrage: "Nach dem Tod von Martina Bönisch werden Faber, Herzog und Pawlak zunächst zu dritt ermitteln." Martina Bönisch und Anna Schudt seien "nicht 1:1 zu ersetzen". Wie genau aber Faber mit Bönischs Tod umgehe, wolle er nicht vorwegnehmen. Und dann verspricht Tönsmann noch: "Jörg Hartmanns Engagement ist so groß wie eh und je. Ich kann versichern, dass der Charakter Peter Faber integraler Bestandteil des 'Tatort' Dortmund ist und bleiben wird."

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