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Unwetter droht: Tief „Kirk“ bringt ersten Herbststurm

Wetter

Tief „Kirk“ bringt erstes stürmisches Herbstwetter nach Deutschland

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    Ab Mitte der Woche rechnet der Deutsche Wetterdienst mit stürmischem Wetter.
    Ab Mitte der Woche rechnet der Deutsche Wetterdienst mit stürmischem Wetter. Foto: Silas Stein, dpa (Symbolbild)

    Ein markanter Wetterwechsel steht bevor. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag mitteilte, können ab Mitte der Woche Ausläufer des Hurrikans Kirk von Westen auf das europäische Festland treffen. Damit kommen Sturmböen und erneut kräftige Regenschauer auf Deutschland zu.

    Bereits ab Montag sorgt das Tiefdruckgebiet „Gerda“ immer wieder für starke Regenfälle mit vereinzelten Gewittern. An den Alpen hingegen kommt Anfang der Woche Föhn auf, der mitunter Temperaturen bis zu 25 Grad mitbringt. Ab Mittwoch sorgt der ehemalige Hurrikan Kirk für eine stärkere Sturmlage.

    Stufe-2-Hurrikan Kirk steuert auf Deutschland zu

    Zuletzt befand sich Kirk noch westlich der Azoren über dem Atlantik. Zu diesem Zeitpunkt wurde er als Kategorie-2-Hurrikan eingestuft. Bei dieser Stufe hat der Sturm Windgeschwindigkeiten von 154 bis 177 Kilometern pro Stunde. Träfe er mit dieser Stärke aufs Festland, könnte er Bäume umknicken sowie Dächer, Fenster, Türen oder Wohnwagen stärker beschädigen. Zum Vergleich: Der Hurrikan Helene, der vor etwa zwei Wochen in den USA gewütet hatte, war ein Sturm der Kategorie vier von fünf mit Windgeschwindigkeiten bis zu 250 Stundenkilometern.

    Ein Ausmaß mit großen Schäden wie in den USA wird in Europa mit Kirk nicht zu erwarten sein, gibt der DWD vorerst Entwarnung. Laut dem Wettermodell ICON wird das Tief in Frankreich voraussichtlich als schwerer Sturm ankommen. Einzelne Orkanböen mit 130 Kilometern pro Stunde sind möglich. Der Wetterdienst betont, dass andere Wettermodelle von weniger Wind ausgehen. Zudem sei auch die „genaue Zugbahn des Tiefs“ noch unsicher.

    Sturmtief Kirk bringt Sturmböen, Schauer und Gewitter nach Deutschland

    Das Sturmtief werde sich von Frankreich aus rasch nach Deutschland verlagern. In der Nacht zum Donnerstag wird im Südwesten, und später auch in der Mitte des Landes, der Wind deutlich zunehmen. Zusätzlich treten Sturmböen besonders in Kombination mit Schauern und Gewittern auf. Auf den Bergen erwarten die Meteorologen des DWD mitunter orkanartige Böen mit einer Windstärke von bis zu 115 Kilometern pro Stunde.

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