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Stiko empfiehlt Affenpocken-Impfung für Risikogruppe mit Imvanex

Affenpocken

STIKO empfiehlt Impfung gegen Affenpocken für Risikogruppen

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    Die STIKO empfiehlt eine Impfung gegen Affenpocken.
    Die STIKO empfiehlt eine Impfung gegen Affenpocken. Foto: Jens Kalaene, dpa (Symbolbild)

    Die Ständige Impfkommision (STIKO) hat eine Empfehlung rund um die Affenpocken abgegeben: Sie legt allen Risikogruppen eine Impfung nahe. Das betrifft sowohl Menschen, die engen körperlichen Kontakt zu einem Infizierten hatten, wie auch Laborpersonal, das ungeschützten Kontakt zu proben hat. Auch homosexuellen Männern mit wechselnden Partnern empfiehlt die Stiko eine Impfung.

    Grund für letztere Empfehlung ist, dass die etwa 130 Fälle von Affenpocken in Deutschland bislang ausschließlich bei homosexuellen Männern aufgetreten sind. Diese Gruppe solle daher besonders geschützt werden. Das Übertragungsrisiko ist bei Sex mit Infizierten allerdings für Heterosexuelle und Homosexuelle gleichermaßen groß.

    Impfung gegen Affenpocken durch Pockenimpfstoff Imvanex

    Für die Impfung steht der Pockenimpfstoff Imvanex zur Verfügung, der in der EU zugelassen ist. Um die Grundimmunisierung zu erreichen, sind zwei Impfungen in einem Abstand von etwa vier Wochen nötig. Wer schon früher eine Pockenimpfung bekommen hat, der benötigt nur eine Impfung.

    Eine endgültige Empfehlung stellt die Stellungnahme der STIKO noch nicht dar. Es handelt sich um einen Beschlussentwurf einer Empfehlung, welcher nun noch durch ein Stellungnahmeverfahren gewunken werden mit. Dieses findet mit den Bundesländern und Fachkreisen statt.

    Affenpocken tretten vor allem in West- und Zentralafrika auf. Bislang verbreiteten sie sich selten in anderen Regionen, was die derzeitige Situation ungewöhnlich macht. DieWeltgesundheitsorganisation (WHO) gibt an, dass bislang mehr als 1.000 Fälle von Affenpocken in Ländern außerhalb von Afrika aufgetreten sind. 29 Länder haben den Affenpocken-Ausbruch seit Mai gemeldet. Auch in Deutschland gibt es bereits Infektionen mit dem Virus.

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