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Stiftung Warentest untersucht Mineralwasser: Das sind die Testsieger

Stiftung Warentest

Mineralwasser im Test: Fast alle „gut“ oder „sehr gut“

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    Laut Stiftung Warentest sind fast alle Mineralwasser „gut“ bis „sehr gut“
    Laut Stiftung Warentest sind fast alle Mineralwasser „gut“ bis „sehr gut“ Foto: Roland Weihrauch, dpa (Symbolbild)

    Gute Nachrichten für Menschen mit einer Vorliebe für spritziges Wasser: Laut Stiftung Warentest kann man beim Kauf kaum etwas falsch machen. Für die aktuelle Ausgabe (08/2024) hat die Stiftung Warentest Mineralwasser mit einem hohen Kohlensäuregehalt untersucht und dabei reihenweise gute Noten verteilt. Insgesamt 29 verschiedene Sorten wurden getestet, 11 davon erreichten die Bestnote „sehr gut“ und 14 weitere die Note „gut“. Dennoch gibt es Unterschiede, die Verbraucher bei der Wahl des richtigen Wassers beachten sollten.

    Stiftung Warentest findet keine bedenklichen Stoffe in den getesteten Wässern

    Besonders erfreulich an den Testergebnissen ist, dass in keinem Mineralwasser bedenkliche Stoffe wie Arsen, Uran oder Nitrat nachgewiesen werden konnten. Bei vier Flaschen wurden jedoch sogenannte oberirdische Verunreinigungen entdeckt, also solche, die nicht im Wasser waren, als es gefördert wurde. Dabei handelte es sich laut den Testern um Süßstoffe und Abbauprodukte von Pestiziden. Weil bei den festgestellten Werten aber keine Gefahr für die Gesundheit besteht, haben auch diese Sorten zumindest ein „befriedigend“ erreicht.

    Stiftung Warentest untersucht die Wasserproben nach eigenen Angaben auf 134 Stoffe, nicht jedoch auf Spuren von Mikroplastik. Grund dafür ist, dass viele Faktoren, wie beispielsweise die Lagerdauer, für die Belastung mit Mikroplastik entscheidend seien und daher nicht sinnvoll verglichen werden könnten.

    Verbraucher müssen sich zwischen günstigem und mineralstoffreichem Wasser entscheiden

    Dennoch wurden bei der Untersuchung auch deutliche Unterschiede festgestellt. So lässt sich grob sagen, dass sich Verbraucher zwischen einem günstigen Preis und einem hohen Mineralstoffgehalt entscheiden müssen. Die zehn günstigsten Sorten kommen von Discountern und Supermärkten und kosten meist 19 Cent je Liter, als „sehr gut“ wurden die Handelsmarken von Lidl, Norma, Penny, Aldi (Vitaqua-Quelle) und Edeka (QuintusQuelle) bewertet. Dabei haben sie aber geringere Mengen an Mineralstoffen vorzuweisen.

    Einen hohen Gehalt an Mineralstoffen von 1500 Milligramm pro Liter bieten die sieben Traditionsmarken aus Gebieten mit mineralstoffreichen Böden. Dafür müssen Verbraucher aber auch zwischen 32 und 72 Cent pro Liter bezahlen. Einen Mindestgehalt an Mineralstoffen muss nicht erreicht werden, um als Mineralwasser zu gelten.

    Zum Testsieger kürte Stiftung Warentest schließlich die Saxonia Quelle aus Sachsen für 32 Cent pro Liter und die gleich teure Alb-Quelle aus Baden-Württemberg. Letzteres ist auch das mineralstoffreichste Wasser auf den vorderen Plätzen. (mit dpa)

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