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Sportfreunde Stiller rocken Potsdam: Ein Musikalischer Kampf gegen Rechts

Brandenburg

Sportfreunde Stiller treten bei Demo gegen Rechts in Potsdam auf

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    Auch die Sportfreunde Stiller spielen auf der Kundgebung gegen Rechts in Potsdam.
    Auch die Sportfreunde Stiller spielen auf der Kundgebung gegen Rechts in Potsdam. Foto: Annette Riedl, dpa

    Slogans wie „Potsdam bleibt bunt“, „Menschenrechte statt rechte Menschen“ oder „Hass ist keine Meinung“ standen auf den Plakaten: Einen Tag vor der Brandenburg-Wahl fand in Potsdam eine Kundgebung mit Konzerten von Bands wie Madsen und Sportfreunde Stiller statt. Beim Auftritt von Sportfreunde Stiller versammelten sich am Abend mehrere tausend Menschen auf dem Luisenplatz. „Stabil bleiben – gegen AfD und Rechtsruck“ lautete das Motto der Veranstaltung. Dazu aufgerufen hatten die Initiative „Kein Bock auf Nazis“ und das Brandenburger Bündnis „Brücken statt Gräben“.

    „Wir versuchen einfach noch einmal, alle wachzurütteln im ganzen Land, damit alle morgen wählen gehen“, sagte Joshi, Mitveranstalter und Sänger der Berliner Punkrock Band ZSK. „Wir drücken ganz fest die Daumen, damit die AfD zumindest nicht stärkste Kraft wird.“ Bei der Kundgebung hielten zahlreiche Menschen ein Plakat in die Höhe, auf dem ein Verbot der AfD gefordert wurde. Der Brandenburger Verfassungsschutz stuft die AfD als rechtsextremistischen Verdachtsfall ein. In der letzten Umfrage vor der Wahl lag die Partei knapp vor der SPD.

    AfD, laut jüngsten Umfragen, in Brandenburg vorne

    Nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen Anfang September wählt am Sonntag nun Brandenburg. Umfragen zufolge liegt die AfD zwischen 27 und 29 Prozent. Die SPD muss nicht fürchten, erneut abgestraft zu werden. Sie steht jetzt bei etwa 25 Prozent. Drittstärkste Kraft wäre nach derzeitigem Stand die CDU mit 16, gefolgt vom BSW mit 14 Prozent. Die FDP wird es den Meinungsforschern zufolge erneut nicht in den Landtag schaffen. Eine Klatsche droht Grünen und Linken. Beide hatten bei der letzten Wahl fast elf Prozent der Stimmen geholt und könnten nun an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.

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