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Spinnen: Warum heißt die Vogelspinne Vogelspinne?

Spinnen

Warum heißt die Vogelspinne Vogelspinne?

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    Der Naturforscher Carl von Linné beschrieb die Vogelspinne als solche, nachdem er einen Stich gesehen hatte, der eine Spinne auf einem Kolibri zeigt.
    Der Naturforscher Carl von Linné beschrieb die Vogelspinne als solche, nachdem er einen Stich gesehen hatte, der eine Spinne auf einem Kolibri zeigt. Foto: Sebastian Gollnow, dpa

    Die Vogelspinne wird den allermeisten Menschen bekannt sein, sorgt sie mit ihren haarigen Beinen und den acht Augen bei vielen für Angst und Schrecken. Doch während das Tier auch faszinierende Seiten hat, kann der Name irreführend sein - er hat aber einen geschichtlichen Hintergrund, der weit in der Vergangenheit liegt. Warum also heißt die Vogelspinne eigentlich Vogelspinne? Und frisst sie wirklich Vögel? Ein Überblick.

    Darum die Vogelspinne Vogelspinne heißt: So entstand ihr Name

    Der Name der Vogelspinne entstand bereits vor einigen hundert Jahren, genauer im Jahr 1705. Hier war das Tier zum ersten Mal auf einem Stich zu sehen - festgehalten von der Künstlerin Maria Sibylla Merian. Entdeckt hatte sie das Tier während einer Reise nach Surinam, wie Geo berichtet. Neben anderen Tieren und einem Vogelnest ist hier auch eine große schwarz-braune Spinne zu sehen, die auf einem bunten Kolibri sitzt. 

    Laut dem Portal planet-wissen.de, das zur gleichnamigen öffentlich-rechtlichen Wissenssendung gehört, prägte der schwedische Naturforscher Carl von Linné einige Zeit später diesen falsch verstandenen Namen und bezeichnete das Tier als "Aranea avicularia", also "vogelähnliche Spinne". Heute heißt sie deshalb Vogelspinne. 

    Frisst die Vogelspinne wirklich Vögel? Eher selten

    Dass Vogelspinnen tatsächlich auch Vögel jagen und fressen, stimmt so nicht ganz. Hier kommt es auf die Größe des Exemplars an. Gewöhnliche Vogelspinnen fressen laut geo.de hauptsächlich diese Tiere:

    So ist es auch bei der Goliath-Vogelspinne, der größten Spinne der Welt. Sie ernährt sich ebenfalls vorwiegend von Insekten und anderen Gliederfüßern. Doch aufgrund ihrer Körperlänge von bis zu zwölf Zentimetern und einer Beinspannweite von knapp 30 Zentimetern ist sie durchaus in der Lage, auch kleinere Vögel mithilfe ihres Giftes zu überwältigen. Dieses spritzt sie in den Körper des Opfers, der sich daraufhin langsam verflüssigt. So kann die Vogelspinne ihre Beute langsam einsaugen, schreibt planet-wissen.de.

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