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Spinnen: Ist die Kürbisspinne giftig?

Spinnen

Ist die Kürbisspinne giftig?

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    Kürbisspinnen beißen auch Menschen. Das mag sich zwar unangenehm anfühlen, doch gefährlich ist es nicht.
    Kürbisspinnen beißen auch Menschen. Das mag sich zwar unangenehm anfühlen, doch gefährlich ist es nicht. Foto: Nicolas Armer, picture alliance/dpa (Archiv)

    Kürbisspinnen gibt es viele in Deutschland. Doch aufgrund ihrer Tarnfärbung übersieht man die kleinen Tiere oft. Wie die Spinne aussieht und ob ihr Biss für Menschen giftig ist, lesen Sie in diesem Text.

    Gut zu wissen: Viele Menschen ekeln sich vor Spinnen im Haus. Doch mit einigen Tricks kann man sie wieder loswerden.

    Wo lebt die Kürbisspinne?

    Laut der Biologie Seite ist die Kürbisspinne eine der häufigsten einheimischen Spinnenarten. Man findet sie unter anderem...

    • in Nadelwäldern,
    • an Waldrändern,
    • in Gebüschen,
    • in Hecken,
    • aber auch in Brachen,
    • in Feldern,
    • auf Wiesen,
    • in Mooren
    • und Sümpfen.

    Wie der Bund Naturschutz in Bayern erklärt, webt die Kürbisspinne ein kleines Netz in ein bis zwei Metern Höhe. Dafür nutze sie häufig die Oberseite von größeren Blättern, die leicht gewölbt seien. "Aufgrund ihrer Tarnfärbung ist sie nicht auf ein Versteck angewiesen und sitzt tagsüber meist bauchoben unter der Nabe des Netzes, wo sie nicht leicht zu entdecken ist."

    Schon gewusst? Streng genommen sind Spinnen keine Insekten.

    Wie sieht eine Kürbisspinne aus?

    Der wissenschaftliche Name für die Kürbisspinne lautet Araniella cucurbitina. Wie der Bund Naturschutz in Bayern erklärt, gehört die Kürbisspinne zu den Radnetzspinnenarten.

    Ihren Namen, so der Bund Naturschutz in Bayern weiter, habe sie aufgrund ihrer Färbung erhalten: "Die Weibchen und die nicht erwachsenen Männchen haben einen knallgelben Hinterleib mit zwei Reihen schwarzer Punkte und einem roten Fleck hinter den Spinnwarzen."

    Besonders groß ist die Kürbisspinne nicht.

    • Die Weibchen messen 4,5 Millimeter bis 8,5 Millimeter.
    • Die Männchen hingegen nur 3,5 Millimeter bis 4,5 Millimeter.

    Übrigens: Viele Menschen kennen vermutlich das Gerücht, dass man im Schlaf aus Versehen Spinnen verschlucken kann. Doch stimmt das wirklich?

    Gefährlich: Ist der Biss einer Kürbisspinne giftig?

    Kürbisspinnen können Menschen beißen. Wie die österreichische Kronen Zeitung berichtet, wurde 2020 eine 40-jährige Frau in Oberösterreich von einer Kürbisspinne gebissen. "Die Begegnung mit ihr war nicht angenehm - die Wunde hat stark gebrannt, mir war auch schwindelig und ich hatte leichtes Herzflattern", sagte die Frau der Zeitung. "Meine Tochter hat mir die Bissstelle mit Eis gekühlt, zum Arzt bin ich dann nicht mehr gegangen."

    Trotzdem braucht man sich keine Sorgen machen, falls man einmal von einer Kürbisspinne gebissen wird, wie der Reptilien- und Spinnen-Experte Hans Esterbauer gegenüber der Kronen Zeitung erklärt. "Für den menschlichen Organismus ist das Gift der Kürbisspinne ungefährlich, außer natürlich, man ist allergisch darauf. Insgesamt ist es vergleichbar mit dem Gift einer Wespe."

    Übrigens: Die größte Spinne der Welt kann bis zu 170 Gramm schwer werden.

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