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Vitamin C
17.01.2024

Wie wirkt Vitamin C bei Erkältungen?

Vitamin C wird gerne bei Erkältungen empfohlen. Aber ist das sinnvoll?
Foto: Philip Dulian, dpa

Vitamin C hat zweifellos positive Effekte auf das Immunsystem, aber ist es wirklich ein Wundermittel gegen Erkältungen, wie oft propagiert wird? So ist die aktuelle Studienlage.

Vitamin C ist das wohl bekannteste Vitamin. Ihm werden zahlreiche Wirkungen nachgesagt, unter anderem soll es auch vor Erkältungen schützen. Aber was ist dran an der Aussage und wie ist die aktuelle Forschungslage?

Historischer Kontext: Woher kommt der Glaube, dass Vitamin C bei Erkältungen hilft?

Die Schweizer Pharmafirma Roche konnte laut SWR Kultur mit einer großen Werbekampagne in den 1930er Jahren viele von der angeblichen Wunderwirkung von Vitamin C überzeugen. Wie wissenwaswirkt.org, ein Blog des Forschungsnetzwerks Cochrane, schreibt, haben tierexperimentelle Studien in den 30er-Jahren gezeigt, dass Vitamin C die Infektionsresistenz des Körpers beeinflussen kann. Daraufhin wurden mehrere Studien durchgeführt, die den Einfluss von Vitamin C auf Erkältungen untersuchten. In den 70er-Jahren fing auch Nobelpreisträger Linus Pauling an, das Thema zu erforschen und veröffentlichte seine Ergebnisse in dem Buch "Vitamin C and the Common Cold". Er war laut ARD alpha überzeugt davon, dass hoch dosierte Vitamin-Präparate - vor allem Vitamin C - etliche Krankheiten heilen könne. Und zwar nicht nur Schnupfen, sondern auch Krebs. Aktuelle Studien zeigen aber ein anderes Ergebnis.

Vitamin C und Erkältung: Das ist die Forschungslage

Wissenschaftler des Cochrane-Netzwerks haben 2013 eine Review zu dem Thema veröffentlicht, in der insgesamt 67 Studien geprüft wurden. Die Ergebnisse lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:

  • Die regelmäßige Einnahme von Vitamin C kann Erkältungen nicht vorbeugen.
  • Eine regelmäßige Einnahme von Vitamin C kann die Dauer und die Schwere der Erkältung beeinflussen. Bei Erwachsenen verringerte sich die Dauer um 8 Prozent, bei Kindern um 14 Prozent.
  • Bei Menschen, die "extremer körperlicher Belastung ausgesetzt sind wie Marathonläufer oder Soldaten" hat Vitamin C eine überzeugende Wirkung: Das Erkältungsrisiko konnte halbiert werden.

In der Review heißt es, dass es sich für Erkältungspatienten lohnen könne, individuell zu testen, ob Vitamin C Ihnen hilft, obwohl die Studienergebnisse keine eindeutige Therapie-Empfehlung zulassen. Laut einer aktuelleren Beobachtungsstudie aus dem Jahr 2020 gebe es zwischen Vitamin C und Atemwegsbeschwerden keinen Zusammenhang. Andere Vitamine wären laut Studie bei Erkältungen wirksamer - und zwar Vitamin A, Vitamin E, und Vitamin D.

Erkältung: Wie wirkt Vitamin C eigentlich im Körper?

Trotz der Studienlage rund um Erkältungen steht fest: Vitamin C ist essenziell für den Körper. Es wird als Antioxidans, bindet also freie Radikale, die unter anderem bei Entzündungen im Körper entstehen können. Das Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) führt eine lange Liste an gesundheitsbezogenen Aussagen rund um Nährstoffe, die wissenschaftlich bestätigt sind. Für Vitamin C sind unter anderem folgende sogenannte Health Claims zugelassen:

  • Vitamin C trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei.
  • Vitamin C trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.
  • Vitamin C trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.

Der Tagesbedarf an Vitamin C liegt laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung für Erwachsene bei 110 Milligramm (Männer) und 95 Milligramm pro Tag (Frauen). Für Raucher erhöht sich der Tagesbedarf auf jeweils 155 und 135 Milligramm. Auch bei Stress erhöht sich der Tagesbedarf an Vitamin C. Laut Manon Struck-Pacyna vom Lebensmittelverband Deutschland können bereits 15 Minuten Stress mehr als 300 Milligramm verbrauchen. 

Als wasserlösliches Vitamin wird ein Überschuss an Vitamin C vom Körper einfach ausgespült. Laut der Verbraucherzentrale könne die regelmäßige Einnahme von sehr hohen Dosierungen - von 3 bis 4 Gramm am Tag - an Vitamin C Blähungen und Durchfall auslösen. Für Nahrungsergänzungsmittel hat das Bundesinstitut für Risikoforschung eine Höchstmenge von 250 Milligramm am Tag formuliert, laut der EFSA sind aber bei einer Einnahme von bis zu 1 Gramm keine Nebenwirkungen zu erwarten. Menschen, die schon Nierensteine oder Vorerkrankungen an den Nieren hatten, sollten laut der Verbraucherzentrale vorsichtig sein.

Über die Ernährung kann der Tagesbedarf leicht gedeckt werden. Lebensmittel mit viel Vitamin C sind unter anderem Paprika, Spinat und Brokkoli.