Auf einem Atoll in der Südsee hat 2024 schon begonnen. Die etwa 7300 Bewohner von Kiritimati, das zum Kiribati-Archipel gehört, waren weltweit die Ersten, die um 11.00 Uhr deutscher Zeit das neue Jahr begrüßten. Die Inselrepublik Kiribati, die mehrere Zeitzonen hat, erstreckt sich mitten im Südpazifik entlang des Äquators.
Nur 15 Minuten später folgen die zu Neuseeland gehörenden Chatham Islands. Sie liegen etwa 800 Kilometer östlich von Neuseeland und haben eine eigene Zeitzone - nur rund 700 Einwohner leben auf zwei der zehn Inseln des Archipels.
In Amerikanisch-Samoa wird zwölf Stunden nach Deutschland Silvester gefeiert
Eine Stunde nach Kiritimati starten dann Neuseeland sowie die Inselstaaten Samoa und Tonga in 2024. Auf Samoas größter Insel Savaiʻi sowie in der Hauptstadt Apia auf der Insel Upolu waren aufwendige Feuerwerke geplant, die zeitgleich um Punkt Mitternacht den Himmel über Polynesien erleuchten sollten. In Neuseeland stehen die Wahrzeichen der größten Stadt Auckland im Mittelpunkt aufwendiger Feuerwerke - allen voran der 328 Meter hohe Sky Tower. Aus dem 55., 61. und 64. Stock des Aussichts- und Fernmeldeturms werden 500 Kilogramm Pyrotechnik in den Himmel geschossen. Auch eine Laser- und Animationsshow ist geplant. Das Spektakel wurde Berichten zufolge sechs Monate lang vorbereitet.
Amerikanisch-Samoa, das nur 220 Kilometer östlich von Samoa auf der anderen Seite der Internationalen Datumsgrenze liegt, wird das letzte Land sein, das das Jahr 2024 einläutet - zwölf Stunden nach Deutschland.
(dpa)