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Sicherheit: Prinz Harry kämpft für Polizeischutz in Großbritannien

Sicherheit

Prinz Harry kämpft für Polizeischutz in Großbritannien

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    Harrys Mutter Diana kam 1997 bei der Flucht vor Paparazzi ums Leben.
    Harrys Mutter Diana kam 1997 bei der Flucht vor Paparazzi ums Leben. Foto: Yui Mok, PA Wire/dpa

    Der in die USA ausgewanderte Prinz Harry (37) ringt auf dem Rechtsweg um Polizeischutz bei Besuchen in seiner britischen Heimat. Sein Anwaltsteam hat der Nachrichtenagentur PA zufolge einen Antrag auf rechtliche Prüfung einer Entscheidung der britischen Regierung gestellt, während Besuchen in Großbritannien nicht persönlich für die gut sieben Monate alte Tochter Lilibet auf die Insel mitbringen, damit diese seine Heimat kennenlernen können. Harry und seine Familie könnten jedoch nicht ohne Polizeischutz zurückkehren, hieß es in einer Erklärung der Anwälte.

    Hintergrund des Ganzen ist ein Zwischenfall im Sommer 2021 in London. Paparazzi-Fotografen hatten damals Harrys Auto verfolgt, als er eine Wohltätigkeitsveranstaltung verlassen hatte. Damals hatte der Prinz zusammen mit seinem älteren Bruder Prinz William (39) unter anderem eine Statue zum Andenken an ihre tote Mutter Diana enthüllt. Sie war 1997 bei einem

    Harry und seine Ehefrau, Herzogin Meghan, haben ihre royalen Pflichten vor längerer Zeit aufgegeben und waren in die USA gezogen. Das Thema Sicherheit hatte damals eine gewichtige Rolle gespielt.

    Prinz Harry: Sicherheitsrisiko auf Lebenszeit

    Harry möchte nach Angaben seiner rechtlichen Vertreter selbst für den Polizeischutz aufkommen. Er ist demnach der Ansicht, seine privaten Bodyguards in den USA hätten im Ausland nicht die ausreichenden Befugnisse und Sicherheitsinformationen, um seine Familie dort zu schützen. Großbritannien werde immer Harrys Heimat und ein Land sein, in dem er wolle, dass seine Frau und seine Kinder sicher seien, heiß es in der Erklärung. "Prinz Harry hat bei der Geburt ein Sicherheitsrisiko auf Lebenszeit geerbt." 

    Die Bitte um Rechtsprüfung wurde demnach bereits im September 2021 gestellt. Bei einer solchen Prüfung bittet der Antragsteller darum, die Rechtlichkeit einer Entscheidung einer Behörde oder Regierungsstelle - in diesem Fall ist es das britische Innenministerium - zu untersuchen. Gewinnt der Antragsteller, kann die Entscheidung für rechtswidrig erklärt oder aufgehoben werden. (dpa)

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