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Sechsjähriger Pawlos aus Weilburg „sehr wahrscheinlich“ tot aufgefunden

Mittelhessen

Kind tot aufgefunden – „sehr wahrscheinlich“ vermisster Sechsjähriger aus Weilburg

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    Die Polizei findet den vermissten sechsjährigen Jungen sehr wahrscheinlich tot auf.
    Die Polizei findet den vermissten sechsjährigen Jungen sehr wahrscheinlich tot auf. Foto:  Andreas Arnold, dpa

    Die Polizei hat den vermissten Sechsjährigen aus Weilburg (Hessen) sehr wahrscheinlich tot aufgefunden. In den frühen Abendstunden am Ostersonntag sei in der Nähe von Weilburg der leblose Körper eines Kindes aus der Lahn geborgen worden. Ein Kanufahrer hatte die Polizei alarmiert. „Es handelt sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um den seit dem 25.03.2025 vermissten 6-jährigen Jungen aus Weilburg“, berichtet die Polizei in einer Mitteilung. In den nächsten Tagen sollen Ermittlungen die Umstände des Todes klären.

    Seit Ende März war der sechsjährige Pawlos in Weilburg (Hessen) vermisst worden. Die Polizei führte auch in der zweiten April-Woche noch Suchmaßnahmen durch – darunter Einsätze von Tauchern, Booten und Suchhunden entlang der Lahn. Die Suche blieb jedoch lange ohne Erfolg.

    Vermisster Sechsjähriger: Polizei bittet Öffentlichkeit um Zurückhaltung

    Die Polizei mahnte zur Zurückhaltung bei Spekulationen, insbesondere in sozialen Netzwerken: Anlass waren Gerüchte rund um ein Video, das den Jungen mit einem Mann zeigt. Dieser hatte das Kind kurz vor dem Verschwinden von einer Straße geholt, den Notruf gewählt – doch der Sechsjährige lief in diesem Moment davon. Die Polizei stand mit dem Mann in Kontakt.

    Auch der Einsatz eines Aufklärungsflugzeugs der Bundeswehr am 1. April hatte die Polizei nicht weitergebracht. Der Kampfjet startete vom Fliegerhorst im nordrhein-westfälischen Nörvenich und sollte Aufnahmen aus der Luft liefern, um mögliche Hinweise auf den Aufenthaltsort von dem Jungen zu gewinnen.

    Die Polizei fahndete bundesweit nach dem vermissten Jungen aus Hessen

    Die Polizei setzte zudem auf die bundesweite Fahndung nach dem Kind mit Anzeigentafeln, die neue Hinweise erbringen sollten. Auch an Bahnhöfen, Autobahnraststätten und Flughäfen wurde auf den vermissten Jungen aufmerksam gemacht.

    Der Sechsjährige stammt aus dem rund 15 Kilometer entfernten Waldbrunn und besuchte in Weilburg die Grundschule. Diese habe er nach Angaben der Polizei nach dem Mittagessen aus seiner Förderschule am 25. März verlassen und sei danach nicht nach Hause zurückgekehrt.

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