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Schwimmoper Wuppertal: Schwimmbad schränkt Öffnungszeiten wegen aggressiven Jugendlichen ein

Schwimmoper Wuppertal

Schwimmbad schränkt Öffnungszeiten wegen aggressiver Jugendlichen ein

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    Die „Schwimmoper“ in Wuppertal geht mit einer Mittagspause gegen aggressive Jugendliche vor.
    Die „Schwimmoper“ in Wuppertal geht mit einer Mittagspause gegen aggressive Jugendliche vor. Foto: dpa

    In der „Schwimmoper“ in Wuppertal kam es in den vergangenen Wochen zu Pöbeleien, Beleidigungen, sexuelle Belästigungen. Das berichtet der WDR. Einige Badegäste seien immer wieder unangenehm aufgefallen. Die Störungen seien von Gruppen „migrantischer Jugendlicher“ ausgegangen, sagte die Chefin des Wuppertaler Sport- und Bäderamts, Andrea Szlagowski, dem WDR. Die Jugendlichen hätten oft den ganzen Tag in der Schwimmhalle verbracht. „Deshalb mussten wir mehrfach einen Sicherheitsdienst für die Schwimmoper engagieren.“

    Das Bad hat laut WDR reagiert. Neuen Öffnungszeiten am Wochenende sollen verhindert, dass Gruppen von Jugendlichen den ganzen Tag im Schwimmbad bleiben. Künftig macht die „Schwimmoper“ eine Stunde Mittagspause zwischen 13 und 14 Uhr. Wer nach der Pause wieder schwimmen will, muss sich ein neues Ticket kaufen.

    Hausverbote und Ermahnen konnten das Problem nicht lösen

    Zuvor hatte das Schwimmbad andere Maßnahmen versucht, berichtet der WDR. Die Jugendlichen und jungen Männer seien mehrmals ermahnt worden, so Szlagowski gegenüber dem WDR. „Zuerst freundlich, dann bestimmt.“ Geholfen habe das aber nicht. Trotzdem sei es immer wieder zu Störungen und Übergriffen gekommen. Schließlich seien auch mehrere Hausverbote ausgesprochen worden. Die Störer hätten es aber trotzdem immer wieder geschafft, unerkannt am Kassenpersonal vorbeizukommen.

    Wie wirksam die Mittagspause ist, steht noch nicht fest

    Ob die neuen Öffnungszeiten das Problem lösen können, steht noch nicht fest. Das werde man erst in einigen Wochen sagen können, sagte Szlagowski dem WDR. An diesem und den vergangenen Wochenenden gab es wegen unterschiedlicher Veranstaltungen nur selten öffentlichen Badebetrieb. „Die Rückmeldungen der Gäste waren aber positiv“, so Szlagowski, „einige haben gesagt, jetzt hätten sie wieder Spaß am Schwimmen.“

    Die „Schwimmoper“ in Wuppertal ist mit dem Problem nicht allein. In der Vergangenheit hatte es immer wieder Ausschreitungen in Freibädern gegeben, die von Jugendgruppen mit Migrationshintergrund ausgegangen waren und zahlreiche Bäder in NRW verstärkten daraufhin das Sicherheitspersonal.

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