Bei extremen Regenfällen im Nordosten von Malaysia und im Süden von Thailand sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Hunderttausende Bürger in den beiden Nachbarländern waren betroffen und mussten zeitweise evakuiert werden. In einigen Gebieten sei innerhalb von fünf Tagen so viel Niederschlag gefallen, wie sonst in sechs Monaten, zitierten malaysische Medien Premierminister Anwar Ibrahim. «Das ist ein Regenrekord, er übertrifft alle Erwartungen», sagte der Regierungschef.
Große Schäden in der Landwirtschaft
Besonders schlimm waren die Zerstörungen in den Bundesstaaten Kelantan und Terengganu nahe der Grenze zu Thailand, wie die Zeitung «The Star» berichtete. In Malaysia kamen Behördenangaben zufolge mindestens sechs Menschen in den Fluten ums Leben, in Thailand laut Katastrophenschutz sogar 25. Zahlreiche Häuser waren überflutet oder unter dem Druck der Wassermassen eingestürzt. Auch große Teile der Landwirtschaft und speziell viele Reisfelder waren verwüstet. Den Farmern drohten massive Ernteverluste.
Meteorologen sagten auch für die kommenden Tage weiter Unwetter mit Starkregen in beiden Ländern voraus - in der Region herrscht gerade Monsunzeit. In Thailand warnte der Wetterdienst vor Sturzfluten, unter anderem auch in bei Touristen beliebten Regionen wie Krabi und Songkhla. Erst im Oktober gab es schwere Überschwemmungen im Norden von Thailand, speziell rund um die berühmte Tempelstadt Chiang Mai.
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