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Schweden: Entdeckung von Seltenen Erden, größter Fund Europas

Schweden

Europas größtes Vorkommen an Seltenen Erden entdeckt

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    Seltene Erden sind für viele Hightech-Produkte unerlässlich.
    Seltene Erden sind für viele Hightech-Produkte unerlässlich. Foto: Julian Stratenschulte, dpa (Symbolbild)

    Es ist ein spektakulärer Fund, welchen das schwedische Bergbauunternehmen LKAB nun bekanntgab. In Schweden will der Konzern Mineralressourcen von mehr als einer Million Tonnen an Seltenerdoxiden entdeckt haben. Die Entdeckung soll im Kiruna-Gebiet gemacht worden sein. Nach Angaben des Staatsunternehmens ist es die größte bekannte Lagerstätte von Seltenen Erden Europas.

    Spektakulärer Fund in Schweden: Seltene Erden werden für zahlreiche Hightech-Prozesse benötigt

    Die Entdeckung des großen Vorkommens an Seltenerdoxiden ist eine gute Nachricht für die Hightech-Industrie. Seltenerdmineralien sind bei vielen Fertigungsprozessen in diesem Bereich unerlässlich. Sie finden beispielsweise in Windkraftanlagen, Elektrofahrzeugen, Mikrofonen, Elektronikgeräten und Lautsprechern Verwendung.

    "Das sind gute Nachrichten, nicht nur für LKAB, die Region und das schwedische Volk, sondern auch für Europa und das Klima", schreibt LKAB in einer Mitteilung: "Es könnte ein wichtiger Baustein für die Herstellung der kritischen Rohstoffe werden, die für den grünen Übergang absolut entscheidend sind."

    Entdeckung von Seltenen Erden in Schweden: Europa bislang von China und Russland abhängig

    Seltene Erden werden in Europa derzeit nicht abgebaut. Die Nachfrage nach Produkten, für die sie benötigt werden, steigt aber immer weiter an. Die europäischen Staaten sind daher von Nationen wie China und Russland abhängig. Der schwedische Energieministerin Ebba Busch wies nun im Zuge der Entdeckung darauf hin, dass diese Abhängigkeit geringer werden könnte. Die größten Vorkommen an Seltenen Erden, die bislang entdeckt wurden, befinden sich allesamt in

    Bis die Seltenen Erden in Schweden gefördert werden können, wird wohl noch einige Zeit vergehen. Die LKAB rechnet mit umfangreichen Explorationsarbeiten. Das Unternehmen will allerdings noch im Jahr 2023 eine Bewerbung für die Ausbeutung des bedeutenden Vorkommens abgegen. LKAB will dann in den nächsten Jahren mit der Förderung beginnen.

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