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Schnee und Unwetter in Italien: Katastrophenschutz warnt

Unwetter

"Rekordverdächtige" Schneemassen in Italien: Kein Ende in Sicht

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    In Italien fällt aktuell außergewöhnlich viel Schnee.
    In Italien fällt aktuell außergewöhnlich viel Schnee. Foto: Peter Klaunzer, dpa (Archivbild)

    In den vergangenen Tagen ist in den italienischen Alpen außergewöhnlich viel Schnee gefallen. Insbesondere zwischen dem Aostatal und dem Piemont waren die Neuschneemassen auf 1300 bis 1500 Metern Höhe mit über einem Meter laut dem italienischen Wetterportal Il Meteo "rekordverdächtig". Noch nie sei in den Alpen innerhalb weniger Stunden so viel Schnee gefallen.

    Schnee in Italien: Schneefallgrenze sinkt, Lawinengefahr steigt

    Die Lawinengefahr in Südtirol ist aktuell mäßig bis erheblich. Im Aostatal brach in der Gegend von Gressoney eine Lawine aus, die einen Tunnel verstopfte und für Verkehrsbehinderungen sorgte. Laut Il Meteo wird die Gefahr weiter ansteigen. Daher sollten Wintersportler die präparierten Skipisten insbesondere oberhalb von 1800 Metern nicht verlassen.

    Im Laufe der Woche soll es weiter schneien – auch in tieferen Lagen. Am Dienstag werden in und an den Alpen oberhalb von 800 Metern weitere Schneefälle erwartet. Am Wochenende soll die Schneefallgrenze sogar auf bis zu 500 Meter sinken. Dann soll es insbesondere im Piemont, im Aostatal und in der Lombardei weiß werden.

    Katastrophenschutz warnt vor Unwettern in Italien

    Über andere Regionen Italiens ziehen aktuell Regenschauer, Gewitter und Sturm. Das heftigste Unwetter mit lokal starken Regenfällen trifft den Süden. Für einige Teile des Piemonts und der Emilia-Romagna hat der Katastrophenschutz am Montag die orange Warnstufe ausgerufen. Die gelbe Warnstufe gilt für Umbrien, Latium, Abruzzen, Molise, Kampanien, Basilikata, Apulien, Kalabrien, Sizilien und für einige Teile Venetiens, Piemonts, der Lombardei, der Emilia-Romagna, der Toskana und Sardiniens.

    In der vergangenen Woche galt zeitweise sogar die rote Warnstufe in Teilen des Landes. Am Mittwoch hatten Bürgermeister in mehreren italienischen Gemeinden aus Sicherheitsgründen Schulschließungen angeordnet. Im Norden Italiens wurden Straßen gesperrt und es kam zu Einschränkungen im Bahnverkehr. In Ligurien gab es mehrere Erdrutsche.

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