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Schlager: Florian Silbereisen mit kleiner Stichelei in Richtung "Tote Hosen" - "Sensationeller Schlager!"

Schlager

Florian Silbereisen mit kleiner Stichelei in Richtung "Tote Hosen" - "Sensationeller Schlager!"

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    Deutschland bewegt sich mit großen Schritten auf den diesjährigen Eurovision Song Contest, der im Mai im schwedischen Malmö stattfinden wird, zu. Neben Marie Reim, die als Kind zweier Schlagerstars auf eine Teilnahme beim ESC 2024 hoffte, nahmen acht weitere Kandidaten beim Vorentscheid in der ARD (16. Februar) teil. Als Gast begrüßte Barbara Schöneberger auch Schlagerstar Florian Silbereisen, der an diesem Abend seine ganz eigene Ansicht über Schlager lieferte - und dabei ein wenig gegen die Punk-Rock-Band "Tote Hosen" stichelte. 

    Florian Silbereisen mit kleiner Stichelei in Richtung "Tote Hosen" - "Sensationeller Schlager!"

    Denn in der Mitte der Sendung lenkte Schöneberger das Gespräch in eine - bei ESC-Fans - eher heikle Richtung. Es ging um das Dauer-Thema, mit welcher Musikrichtung Deutschland denn nach den Misserfolgen der letzten Jahre, endlich wieder beim ESC punkten könne. Dazu sagte Show-Gast Riccardo Simonetti, er habe kürzlich in seinem Podcast mit ESC-Gewinner Björn Ulvaeus, Mitglied der schwedischen Pop-Gruppe ABBA, über die deutsche Wahl der Musikrichtung beim ESC gesprochen: "Björn meinte 'Man soll bei seinen Leisten bleiben'. Und: 'Deutsche und Schlager gehören zusammen. Das kommt international oft sehr gut an.'" 

    Bei dieser Diskussion schaltet sich natürlich auch Florian Silbereisen ein, denn der Moderator und Traumschiff-Kapitän ist selbst eine Größe im deutschen Schlager. "Wir können Björn schlecht widersprechen, dieser Mann hat wirklich internationale Welterfolge feiern können und feiert sie bis heute. Ich glaube, was er damit meint: Vielleicht sind wir ein bisschen zu oft, manchmal zu kurzfristigen Trends hinterhergelaufen und vielleicht sollten wir mal wieder ein bisschen mutiger sein, eigenständiger und eigene Trends setzen", so Silbereisen.

    Ob das mit Schlager oder einem anderen Genre geschehe, sei doch am Ende völlig egal. "Das ist ja eine Definitionssache", fährt Silbereisen fort und nennt als Beispiel ausgerechnet den Song "An Tagen wie diesen" von der Punk-Rockband "Die Toten Hosen". "War für mich auf dem Oktoberfest ein sensationeller Schlager", sagt Silbereisen und schiebt jedoch gleich hinterher: "Campino wird diesen Song nie als Schlager bezeichnen." 

    Deutschland beim ESC: Silbereisen sieht gute Chancen für Schlager

    Einem Schlager räumt Silbereisen beim ESC generell gute Chancen ein. Wie international Schlager sein könne, sehe man jedes Jahr beim Schlagerboom in der ARD. "Da liegen sich Zehntausende in den Armen, völlig egal, die kommen aus ganz Europa und singen zusammen. Insofern: Da ist schon einiges möglich."

    Das deutsche Publikum war in dieser Sache anscheinend nicht ganz auf Silbereisens Seite, denn sonst hätte es Marie Reim, Tochter der Schlager-Stars Michelle und Matthias Reim, mit ihrem Song "Naiv" ins Rennen um die ESC-Krone geschickt. Stattdessen soll nun Isaak mit "Always on the run" die deutsche ESC-Ehre im hohen Norden verteidigen. 

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