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Salmonellen: Ferrero-Rückruf auf Weihnachtsartikel ausgeweitet

Weihnachtsartikel

Salmonellen: Ferrero weitet Rückruf seiner Produkte aus

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    Rückruf ausgeweitet: Nach Osterprodukten warnt Ferrero nun auch vor dem Verzehr einiger seiner Weihnachtsartikel.
    Rückruf ausgeweitet: Nach Osterprodukten warnt Ferrero nun auch vor dem Verzehr einiger seiner Weihnachtsartikel. Foto: Laurie Dieffembacq/BELGA, dpa

    Wegen eines möglichen Zusammenhangs mit Salmonellenfällen hat Ferrero seinen Produktrückruf auf einige Weihnachtsartikel ausgeweitet. Dabei handelt es sich unter anderem um spezielle Überraschungseier und Adventskalender, jeweils mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 20. April 2022. Dies geht aus einer am Donnerstag (7. April) vom Verbraucher-Portal lebensmittelwarnung.de veröffentlichten Übersicht hervor.

    Demnach sind fünf Bundesländer betroffen: Bayern, Berlin, Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Der Süßwarenhersteller verweist auf ausgewählte Chargen von "Kinder"-Produkten, die in Belgien hergestellt werden. Ferrero spricht von einem "möglichen Zusammenhang mit einer Reihe von gemeldeten Salmonellenfällen".

    Zwar sei keines der "Kinder"-Produkte positiv auf Salmonellen getestet worden, betont das Unternehmen. Dennoch werde die Angelegenheit sehr ernst genommen, "denn der Schutz der Verbraucher hat für uns oberste Priorität".

    Ferrero-Rückruf betrifft auch Australien

    Zuvor waren bereits zahlreiche "Kinder"-Produkte zurückgerufen worden, darunter auch mehrere Osterartikel. Von der Rückrufaktion sind neben Deutschland noch viele weitere Länder betroffen, sogar Australien. 

    In Europa nahmen die EU-Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA und die EU-Gesundheitsbehörde ECDC Untersuchungen auf. Die beiden Behörden hatten am Mittwoch von 105 bestätigten Salmonellenfällen und 29 Verdachtsfällen gesprochen, die meisten davon bei Kindern im Alter von unter zehn Jahren. Bestimmte Schokoladenprodukte seien als wahrscheinlicher Infektionsweg identifiziert worden. (mit dpa)

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