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Russische Militärmaschine bei Rügen abgefangen

Ostsee

Eurofighter fangen russische Militärmaschine bei Rügen ab

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    Eurofighter der Luftwaffe haben eine russische Militärmaschine "kurzzeitig begleitet".
    Eurofighter der Luftwaffe haben eine russische Militärmaschine "kurzzeitig begleitet". Foto: Peter Kneffel, dpa (Symbolbild)

    Über der Ostsee ist am Dienstag erneut ein ohne Erkennungssignal fliegender russischer Aufklärer vom Typ Iljuschin 20 gesichtet worden. Nach Angaben der Luftwaffe löste das einen Start der Alarmrotte auf dem Fliegerhorst Laage in Mecklenburg-Vorpommern aus. Die russische Militärmaschine wurde vor Rügen im internationalen Luftraum "identifiziert, kurzzeitig begleitet, bevor diese wieder nach Osten abgedreht ist", heißt es in einer Mitteilung der

    Der internationale Luftraum beginnt ab einer Distanz von zwölf Seemeilen von der Küste entfernt. Wie der NDR berichtet habe es sich laut der Luftwaffe um einen Routineeinsatz gehandelt.

    Russische Militärmaschine über Ostsee abgefangen: Ähnlicher Vorfall im April

    Im April 2023 ist es bereits zu einem ähnlichen Vorfall gekommen. Als deutsche und britische Kampfjets gemeinsam den Himmel über Estland, Lettland und Litauen patrouillierten, wurden nach Angaben der Bundeswehr drei russische Aufklärungsflieger im internationalen Luftraum über der Ostsee abgefangen. Es handelte sich dabei um zwei Militärmaschinen vom Typ SU-27 und eine IL-20. Auch diese seien ohne Transpondersignal geflogen und von Eurofightern der beiden Nato-Verbündeten abgefangen worden.

    Die Alarmrotte der Luftwaffe besteht üblicherweise aus zwei Eurofightern, die innerhalb von Minuten aufsteigen, um mögliche Gefährdungen zu überprüfen oder auch abzuwehren, wenn nötig. Die gegenseitigen Kontrollen sind aber weitgehend Routine. (mit dpa)

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