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Royals: Wie geht es eigentlich Prinzessin Kate?

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Wie geht es eigentlich Prinzessin Kate?

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    Nachdem Prinzessin Kate an die Öffentlichkeit mit ihrer Krebserkrankung gegangen ist, wurde es still um sie. Nun verbreiten Medien hoffnungsfrohe Nachrichten. Doch es bleibt unklar, wann die künftige Königin wieder in der Öffentlichkeit auftritt.
    Nachdem Prinzessin Kate an die Öffentlichkeit mit ihrer Krebserkrankung gegangen ist, wurde es still um sie. Nun verbreiten Medien hoffnungsfrohe Nachrichten. Doch es bleibt unklar, wann die künftige Königin wieder in der Öffentlichkeit auftritt. Foto: Bbc Studios

    Wer Prinzessin Catherine in diesen Tagen zu Gesicht bekommen will, muss sich mit ihrem makellosen Abbild begnügen. Trotzdem standen auch am Donnerstag wieder Hunderte Menschen vor Madame Tussauds im Nordwesten Londons Schlange, wo die Royals als Wachsfiguren dargestellt sind. Es sei schön, sie "zwischen all den anderen Berühmtheiten" wenigstens dort zu sehen, sagte der 48-jährige Toby aus Newcastle. Schließlich nimmt die zukünftige Königin seit ihrer Bauchoperation Anfang Januar und der anschließenden Krebsdiagnose, die – wie es hieß – mit einer vorbeugenden Chemotherapie behandelt werden soll, keine offiziellen Termine mehr wahr.

    Proben für die jährliche Militärparade sind abgesagt

    In den letzten Tagen verbreiteten einige Medien jedoch hoffnungsvolle Gerüchte. Catherine gehe es besser, ließ eine anonyme Insiderin die Zeitschrift Vanity Fair wissen. Es sei eine große Erleichterung, dass sie die Medikamente vertrage. Am Donnerstag teilte der Palast britischen Zeitungen zufolge allerdings mit, dass Kate am 8. Juni nicht an den Proben für die jährliche Militärparade "Trooping the Colour" zu Ehren des Geburtstags des Monarchen teilnehmen werde. Ein offizieller Termin für ihre Rückkehr ins öffentliche Leben steht damit weiterhin nicht fest. Der Kensington-Palast schweigt mit der Begründung, die Öffentlichkeit müsse die Privatsphäre akzeptieren. 

    Auch die Medien halten sich mit ihrer Berichterstattung zu Kates Gesundheitszustand überraschend zurück und nennen dafür gerne moralische Gründe. Die Diagnose sei selbst für den sensationslüsternen britischen Boulevard ein Schock gewesen. Doch die angebliche Diskretion hat auch andere Gründe. Schließlich sind die Geschicke des Königshauses und jene der Regenbogenpresse seit Langem verwoben. Nur wer Mitglied der "Royal Rota", dem Pressepool der britischen Königsfamilie, ist, erhält exklusive Informationen. Prinz Harry bezeichnete die Königshaus-Korrespondenten der Zeitungen deshalb einmal als "verlängerten PR-Arm der königlichen Familie". Durch die Digitalisierung der Medien sei es jedoch schwieriger geworden, diesen Nachrichtenfluss zu kontrollieren, befand der Royal. 

    Tatsächlich überschlugen sich im März die Spekulationen über Kates Gesundheitszustand in den sozialen Medien, nachdem wochenlang nichts vonseiten des Palastes zu hören war. Die von den Royals besessene Welt fragte sich, was mit der Prinzessin los ist, die Kommentare waren teils unhöflich, teils bösartig, mindestens immer spekulativ. Auf Internetseiten war etwa zu lesen, dass sie sich an einem geheimen Ort versteckt halte oder einer Schönheitsoperation unterzogen habe. Schließlich erhielt die Öffentlichkeit ein Update, das schockierte und die Gerüchteküche kurzzeitig verstummen ließ. In einem Video, das Ende März ausgestrahlt wurde, teilte Kate mit, dass die geplante Bauchoperation erfolgreich verlaufen sei, sich bei anschließenden Tests jedoch herausgestellt habe, dass sie an Krebs erkrankt sei.

    König Charles III. ist wieder öfter zu sehen

    Während weiterhin unklar ist, wann die Prinzessin von Wales wieder in der Öffentlichkeit auftreten wird, nimmt König Charles III., bei dem nach einer Prostataoperation im Januar ebenfalls Krebs diagnostiziert wurde, seit einem Monat wieder einzelne Termine wahr. Seine bisherigen Fortschritte seien "sehr ermutigend" und stimmten die Ärzte positiv, hieß es Ende April aus dem Palast. Der Monarch wird auch an seiner Geburtstagsparade am 15. Juni in London teilnehmen, wie am Donnerstag bekannt wurde. Allerdings wird der 75-Jährige diesmal nicht wie üblich hoch zu Ross die Parade seiner Gardesoldaten abnehmen, sondern gemeinsam mit Königin Camilla in einer Kutsche sitzen. 

    Auch bei Charles ist Krebs diagnostiziert worden. Der britische König nimmt nun aber wieder häufiger Termine wahr. Unser Bild zeigt ihn mit seiner Ehefrau, Königin Camilla.
    Auch bei Charles ist Krebs diagnostiziert worden. Der britische König nimmt nun aber wieder häufiger Termine wahr. Unser Bild zeigt ihn mit seiner Ehefrau, Königin Camilla. Foto: Jordan Pettitt

    "Der König tut sein Bestes, und ich denke, die Öffentlichkeit hat im Großen und Ganzen Verständnis für die Situation", sagte Pauline Maclaran von der Royal-Holloway-Universität, am Freitag gegenüber dieser Zeitung. "Die seltenen Auftritte werden aber durchaus wahrgenommen." Schließlich ist Kate ein Vollzeit-Royal und der König das offizielle britische Staatsoberhaupt mit festen Verpflichtungen. "Es ist eine schwierige Zeit für die Monarchie", sagte die Expertin – in typisch britischem Understatement.

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