In der allgemeinen Vorstellung ist das Leben der Schönen und Reichen ein einziger Traum. Urlaube an verlassenen Stränden, hier ein Champagner-Empfang, dort ein Zimmer-Upgrade. Die größte Anstrengung ist die Auswahl der Abendgarderobe. Man macht sich ja keine Gedanken, mit welchen Problemen sich der Jetset herumplagt. Richard Gere beispielsweise. Zweifelsfrei schön, reich und in Würde ergraut. Der Typ, der einst filmisch eine Liaison mit einer Prostituierten eingehen durfte, ohne dass ihm toxische Männlichkeit vorgeworfen wurde.
Richard Gere schilderte nun also der spanischen Ausgabe der Elle (Lifestyle-Magazinen Interviews zu geben zählt ja auch zu den lästigen Pflichten in der Promiwelt), dass ihn seine jetzige Frau Alejandra Silva bei ihrer ersten Begegnung verwechselt habe. „Sie dachte, ich sei George Clooney“, sagte der mittlerweile 75-Jährige. Was natürlich ein Skandal ist. Also die Sache mit George Clooney. Weil: Clooney ist kein Offizier und Gentleman. Er spielte auch nicht den Mann für gewisse Stunden. Und vor allem: Er wurde nicht als erster Mann zweimal zum „Sexiest Man Alive“ gewählt (sondern erst als Dritter - zwischen beide schnuckelte sich Brad Pitt).
Schauspieler schauen sich zum Verwechseln ähnlich
Verwechslungen scheinen unter Hollywoodstars zu grassieren. Ben Stiller beispielsweise sagte in der „Tonight Show“ (Talkshows, auch wieder so eine anstrengende Angelegenheit), man hielte ihn oft für seinen Schauspielkollegen Adam Sandler. Der durchschnittliche Mitteleuropäer hat derartige Probleme nicht. Er verwechselt sich beim morgendlichen Blick in den Spiegel höchstens mit einem ausgewrungenen Putzlappen.
Diese Schauspieler schauen ganz offensichtlich alle ähnlich aus. Allerweltsschönheiten. Kein Wunder, dass sie Privattrainer, Botox und Visagisten benötigen, um sich von der breiten Masse abzuheben. Immerhin aber scheint die Verwechslung bei Richard Gere keinen weitreichenden Schaden angerichtet zu haben. Die Ehe zu seiner 41-jährigen Frau (jüngere Partner, man macht sich ja keine Vorstellungen) hält bereits sechs Jahre.
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