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Rente: Rententabelle 2023: So viel Rente gibt es mehr

Rente

Rententabelle 2023: So viel Rente gibt es mehr

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    Die Renten steigen in Deutschland ab 1. Juli 2023. Die Tabelle zeigt, wie viel Rentnerinnen und Rentner von da an mehr auf dem Konto haben.
    Die Renten steigen in Deutschland ab 1. Juli 2023. Die Tabelle zeigt, wie viel Rentnerinnen und Rentner von da an mehr auf dem Konto haben. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

    Seit der Corona-Pandemie, spätestens aber seit dem Ukraine-Krieg ist so ziemlich alles teurer geworden. Manch ältere Menschen verbringen ihren Ruhestand daher im Ausland, weil einige Länder für Rentner attraktiv sind. Dabei müssen ein paar Dinge beachtet werden, damit es keine Abzüge gibt.

    Wie die Bundesarbeitsagentur mitteilte, steigt die Rente in diesem Jahr um fast fünf Prozent. Wie viel mehr Geld Rentnerinnen und Rentner künftig auf dem Konto haben, haben wir für Sie in einer Tabelle aufgeführt.

    Wie viel Prozent steigt die Rente 2023?

    Ab 1. Juli 2023 steigen die Renten in Deutschland deutlich höher als ursprünglich angenommen. Im Westen steigt die Rente um 4,39 Prozent, im Osten sogar um 5,86 Prozent. Allgemein ändert sich ab 1. Juli 2023 einiges bei der Rente.

    Rentenerhöhung 2023: Tabelle

    In der folgenden Tabelle können Sie ablesen, wie viel mehr Rente Sie ab 1. Juli 2023 bekommen - je nachdem wie viel Rente sie bereits beziehen und ob sie in West- oder Ostdeutschland leben  

    RenteMehr Rente in WestdeutschlandMehr Rente in Ostdeutschland
           500 €          21,95 €          29,30 €
           600 €          26,34 €          35,16 €
           700 €          30,73 €          41,02 €
           800 €          35,12 €          46,88 €
           900 €          39,51 €          52,74 €
        1.000 €          43,90 €          58,60 €
        1.100 €          48,29 €          64,46 €
        1.200 €          52,68 €          70,32 €
        1.300 €          57,07 €          76,18 €
        1.400 €          61,46 €          82,04 €
        1.500 €          65,85 €          87,90 €
        1.600 €          70,24 €          93,76 €
        1.700 €          74,63 €          99,62 €
        1.800 €          79,02 €       105,48 €
        1.900 €          83,41 €       111,34 €
        2.000 €          87,80 €       117,20 €
        2.100 €          92,19 €       123,06 €
        2.200 €          96,58 €       128,92 €
        2.300 €       100,97 €       134,78 €
        2.400 €       105,36 €       140,64 €
        2.500 €       109,75 €       146,50 €

    Wer also zum Beispiel bisher 1200 Euro Rente bezogen hat, bekommt in Westdeutschland ab 1. Juli 2023 48,29 Euro mehr und in Ostdeutschland 64,46 Euro mehr aufs Konto. Manche Rentner gehen trotz Rentenerhöhung leer aus.

    Die Höhe der Bezüge hängt davon ab, wann Sie in Rente gegangen sind, also zum Beispiel nach 35 Versicherungsjahren oder erst nach 45 Versicherungsjahren. So ist es möglich, dass Menschen schon mit 63 Jahren ihren Ruhestand genießen, andere nach 40 Beitragsjahren. Wem das zu spät ist, der kann mit 55 Jahren bereits in Altersteilzeit gehen. Sogar nach 5 Jahren gibt es schon Rente. Menschen mit Schwerbehinderung oder bestimmten Krankheiten haben sogar einen Anspruch auf früheren Ruhestand.

    Menschen, die allerdings nie gearbeitet haben, spüren das auch deutlich bei der Rente. Das trifft auch Hausfrauen, obwohl diese durch die Mütterrente zusätzlich unterstützt werden, da sich die Kindererziehungszeiten zur Rente anrechnen lassen.

    Wie steigt die Rente in der Zukunft?

    Die Rente steigt immer wieder. Nach Angaben des Rentenversicherungsberichts steigen die Renten bis zum Jahr 2036 um 43 Prozent. Somit würden die Bezüge bis dahin jedes Jahr durchschnittlich um 2,6 Prozent steigen.

    Zwar haben ältere Menschen durch die Rentenerhöhung mehr Geld, allerdings schwächt die hohe derzeitige Inflation das Plus für Rentnerinnen und Rentner deutlich ab.

    Auch wenn es immer wieder Rentenerhöhungen gibt, sollte man sich früh darum Gedanken machen, ob das Geld im Alter reicht und ob es eine Rentenlücke gibt. Eine Möglichkeit zur privaten Altersvorsorge wäre die Bürgerrente.

    Sollte das Geld nicht reichen, muss die Hinzuverdienstgrenze beachtet werden. Ansonsten können Rentner diverse Zuschüsse beantragen und unter bestimmten Voraussetzungen auch bis zu 5000 Euro aus dem Härtefallfonds. Zudem sollten ältere Menschen ihren Rentenausweis nutzen, mit dem sich viel Geld sparen lässt. Ältere Menschen mit wenig Geld können zudem auf die Grundrente hoffen.

    Wichtig: Von der Rente gehen noch Abgaben und Steuern ab. Denken Sie auch als Rentnerin und Rentner an die Steuererklärung, sonst können Strafen drohen. Bis zu welcher Rentenhöhe Sie keine Steuern zahlen müssen, lässt sich ausrechnen.

    Wann steigen wieder die Rentenversicherungsbeiträge?

    Beitragszahler, die in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, können erst einmal aufatmen, denn die Beiträge von 18,6 Prozent bleiben bis 2026 konstant. Erst 2027 erhöht sich der Beitragssatz auf 19,3 Prozent

    Übrigens: Über die Rente gibt es viele Mythen und Irrtümer, denen Sie nicht glauben sollten. Wichtig ist, dass die Rente beantragt wird. Dazu braucht man die Rentenversicherungnummer.

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