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Reisen: Hotel oder Motel? Der Unterschied einfach erklärt

Reisen

Hotel oder Motel? Der Unterschied einfach erklärt

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    Doppelzimmer gibt es in Hotels und Motels, doch sie unterscheiden sich.
    Doppelzimmer gibt es in Hotels und Motels, doch sie unterscheiden sich. Foto: Jan Woitas, dpa (Symbolbild)

    Wer auf Reisen ist, kann meist aus einer breiten Auswahl an Unterkünften wählen. Besonders bekannt und beliebt ist der Klassiker: das Hotel. Doch es gibt noch viele andere Möglichkeit unterwegs eine erholsame Nacht zu verbringen, beispielsweise das Motel. Was genau der Unterschied zwischen einem Hotel und einem Motel ist, erklären wir in diesem Artikel.

    Was zeichnet ein Hotel aus?

    Hotels sind klassischerweise an Orten zu finden, die einen Besuch wert sind: Städte, Berge, Seen, Parks und auf dem Land. Aber auch an vielen Flughäfen oder Hauptbahnhöfen sind Hotels zu finden. Neben verschieden großen Zimmern - meist Einzel- oder Doppelzimmer - hat jedes Hotel eine Rezeption und ein Restaurant in dem mindestens gefrühstückt werden kann.

    Ein Hotelzimmer ist zudem mindestens mit einem Bett, einem Schrank, einem Tisch und einem Bad beziehungsweise einer Waschgelegenheit ausgestattet. Viele Hotels bieten ihren Gästen aber auch einen Fernsehr, Internetzugang, einen kleinen Kühlschrank mit Getränken und mehr.

    Hotels ziehen je nach Lage und Ausstattung ein breites Publikum an. Und es gibt sie in vielen verschiedenen Preis- und Komfortklassen in Kategorien von null bis fünf Sterne. Das älteste Hotel Deutschlands wurde übrigens 1304 gegründet.

    Motel: Welche Kriterien gibt es?

    Wie in einem Hotel, können auch in einem Motel Einzel- und Doppelzimmer gebucht werden. Motel ist ein sogenanntes Kofferwort und setzt sich aus "Hotel" und "Motor" zusammen. Unterkünfte dieser Art richten sich insbesondere an Reisende, die mit dem Auto unterwegs sind. Demnach sind Motels größtenteils an Fernverkehrsstraßen gelegen, beispielsweise in Autohöfen oder an Raststätten in Autobahnnähe.

    Die Zimmer sind meist direkt von einem Parkplatz aus erreichbar. Gibt es eine Rezeption, liegt diese meist in einem eigenen Gebäude. Viele Motelketten setzen inzwischen aber auf Automaten für den Check-In, denn in der Regel sind Motels 24 Stunden geöffnet.

    Eine Reservierung ist oft nicht nötig, die Zimmer können spontan vor Ort gebucht werden. Für Essen sollte allerdings selbst gesorgt werden, denn eine Gastronomie ist nur in seltenen Fällen an ein Motel angeschlossen. Auf den meisten Autohöfen sind aber neben Motels auch (Schnell-)Restaurants zu finden, die als Ersatz dienen können. Übrigens: Das erste Motel in Deutschland wurde 1953 in Tübingen erbaut.

    Hotel und Motel: Das sind die Unterschiede im Überblick

    • Kurz zusammengefasst, ist der Unterschied zwischen einem Hotel und einem Motel in erster Linie die Zielgruppe. Während Hotels für einen längeren Aufenthalt gedacht sind, eignen sich Motels dafür eher nicht. Sie sind zum Übernachten auf einer längeren Autoreise gedacht und bieten zudem weniger Komfort als ein Hotel.
    • Auch von der Lage her unterschieden sich Hotels und Motels grundlegend. Hotels sind meist in Städten, an Bahnhöfen oder Flughäfen, auf dem Land, an Seen oder Parks oder anderen Orten gelegen, die als schön gelten oder einen Besuch wert sind. Motels hingegen sind vor allem eins: günstig angebunden. Sie liegen meist an Autobahnen oder in nächster Nähe einer Autobahnauffahrt.
    • In Sachen Komfort haben Hotels klar die Nase vorne, denn sie sind auf längere Aufenthalte ihrer Gäste ausgelegt und haben höhere Standards für die Ausstattung.
    • Das spiegelt sich aber auch im Preis wider. Motels sind meist deutlich günstiger als Hotels.
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