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Workation: Was ist das?

Reise

Workation: Was ist das?

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    Erst alle beruflichen Nachrichten beantworten, dann in den Hotelpool springen - so kann Workation aussehen.
    Erst alle beruflichen Nachrichten beantworten, dann in den Hotelpool springen - so kann Workation aussehen. Foto: Benjamin Nolte, dpa (Symbolbild)

    Die Arbeitswelt ist stetem Wandel unterworfen und so haben sich Arbeitsweisen etabliert, die es früher nicht gab. Eine Neuerung ist zum Beispiel das Homeoffice, bei dem Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer oder auch Selbstständige ihre Arbeit von daheim aus erledigen. Vor allem seit der Corona-Pandemie eine beliebte Arbeitsweise. Ein weiterer Begriff, der immer mehr fällt, ist die sogenannte Workation. Aber was verbirgt sich eigentlich dahinter. Der Artikel klärt auf.

    Was ist eine Workation?

    Hinter dem Begriff Workation versteckt sich ein Kunstwort, das aus zwei englischen Wörtern zusammengesetzt ist, nämlich Work (=Arbeit) und Vacation (=Urlaub), wie die Online-Plattform workation.de verrät. Workation möchte beides zusammenbringen, denn dadurch wird das Arbeiten an einen schönen Ort verlegt, an dem man eigentlich Urlaub macht.

    Aber warum sollte man an Urlaubsorten arbeiten? Workation.de schreibt, dass die Verlagerung des Arbeitsplatzes hilft, den Kopf frei zu bekommen für neue Ideen und der "Tapetenwechsel" hilft, Energie für Geist und Körper freizusetzen. Workation-Reisende sollen positiv von ihren Erfahrungen berichtet haben und gesagt haben, dass sich ihre Arbeitsleistung vor, während und auch nach der Reise positiv entwickelt hat.

    Außerdem soll sich die Kreativität und die neuen Ideen steigern sowie die Mitarbeiterzufriedenheit mit dem Arbeitgeber. Unternehmen sehen laut workation.de diese neue Arbeitsweise immer positiver, da sich die Produktivität der Arbeitnehmer beschleunigt.

    Für wen ist Workation geeignet?

    Workation richtet sich laut workation.de nicht nur an Einzelpersonen, sonder auch an

    • Paare, die die freie Zeit gemeinsam genießen möchten
    • Familien, die die Arbeit und die Kinderbetreuung kombinieren wollen
    • Unternehmen, die den Zusammenhalt innerhalb einer Abteilung durch Team-Workations steigern wollen. Außerdem kann das gemeinsame Arbeiten an einem anderen Ort auch die Identität des Teams stärken. Zudem können anschließende Freizeitaktivitäten dazu beitragen, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich besser kennenlernen und vertrauen können

    Ursprünglich richtete sich Workation vor allen Dingen an digitale Nomanden, Solo-Selbstständige, Blogger und Freelancer. Mittlerweile sei diese Arbeitsweise durch die Entwicklungen in den USA und den europäischen IT-Firmen und Agenturen gesellschaftsfähig geworden, wie das Portal mitteilt.

    Was spricht für eine Workation?

    • Obwohl man viel und produktiv arbeitet, können das Urlaubsumfeld, das kulinarische Angebot und die Freizeitaktivitäten den Menschen erfüllende Tage bescheren
    • Der Ortswechsel hilft dabei, aus bestehenden Routinen auszubrechen und den Freizeit- und Haushaltspflichten von daheim für eine gewisse Zeit zu entkommen
    • Der persönliche Austausch von Menschen fördert Ideen und baut das Netzwerk aus
    • Das ungewohnte Umfeld inspiriert, da unterschiedliche Sinne angesprochen werden, etwa durch andere Gerüche oder optische Eindrücke
    • Die Möglichkeit die eigene Freizeit an einem Urlaubsort zu verbringen fördert produktives und fokusiertes Arbeiten

    Wer ein gutes Selbstmanagement hat und auch im Homeoffice gut zurecht kommt, der sollte laut workation.de bei einer gut geplanten Workation auch keine Probleme haben.

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