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Reise: Einreisesperre für chinesische Touristen - Deshalb könnte sie fallen

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Einreisesperre für chinesische Touristen - Deshalb könnte sie fallen

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    Touristen aus aller Welt zieht es nach Neuschwanstein. Auch bei chinesischen Touristen ist das Schloss beliebt.
    Touristen aus aller Welt zieht es nach Neuschwanstein. Auch bei chinesischen Touristen ist das Schloss beliebt. Foto: picture alliance, dpa (Archivbild)

    Während der Corona-Pandemie hatte die Bundesregierung als Schutzmaßnahme eine Einreisesperre für chinesische Touristen verhängt. Diese könnte jedoch bald fallen, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) von dem Auswärtigen Amt erfuhr. Alle Details lesen Sie hier.

    Was Sie übrigens bei Ihrer eigenen Reiseplanung beachten sollten: Am italienischen Gardasee herrscht derzeit Wasserknappheit, zudem gibt es weitere Reiseziele, die Sie im Urlaub 2023 meiden sollten.

    Einreisesperre für chinesische Touristen könnte bald fallen

    Laut dpa-Informationen prüft das Auswärtige Amt derzeit die Aufhebung der Einreisesperre für Touristen aus China. "Über eine vollständige Aufhebung dieser letzten noch bestehenden Einreise- und Visabeschränkungen für touristische Zwecke wird derzeit beraten", hieß es dazu aus dem Auswärtigen Amt.

    Bereits am 1. März hatte die Bundesregierung zwar die coronabedingten Beschränkungen der Einreise aus China weitgehend aufgehoben. Zudem fallen seit dem 7. April 2023 auch die letzten Corona-Bestimmungen auf Basis des Infektionsschutzgesetzes in Deutschland weg. Doch die Einreisesperre für Touristen aus China bleibt weiterhin bestehen.

    Einreisesperre für chinesische Touristen könnte wegfallen - aus diesen Gründen

    Vor der Pandemie seien Chinesen von Bali über Hawaii bis Neuschwanstein und Venedig ein wichtiger Wirtschaftsfaktor gewesen, da sie außerordentlich viel Geld ausgaben. "2019 waren es nach Schätzungen der US-Bank Citi rund um den Globus über 200 Milliarden Dollar. Im Jahr 2019 zählte das Statistische Bundesamt 1,5 Millionen Besucher aus China in Deutschland, 2022 waren es nur knapp 180.000", schrieb die dpa.

    Das Geld der Chinesen, welches diese bevorzugt für Luxusware aus dem deutschsprachigen Raum ausgeben, scheint den Europäern zu fehlen. Wie das ZDF berichtet, warteten vor allem Hoteliers, Gastronomen und Ladenbesitzer beinahe sehnsüchtig auf die Rückkehr der chinesischen Touristen.

    Die Schweiz und Österreich waren in Sachen Einreise allerdings schneller als Deutschland: Die österreichischen Vertretungen in China nehmen laut Außenministerium in Wien alle Visaanträge an, einschließlich jener von Touristinnen und Touristen. Die ZDF-Berichts keine pandemiebedingte Einreisebeschränkungen mehr. Entsprechend wird in China für Urlaub in diesen Ländern wieder mit Werbespots geworben. Für Deutschland werde laut ZDF derzeit nicht geworben.

    Chinesische Touristen kehren nur langsam zurück

    Wie das Portal merkur.de  von Europas größter Hotelgruppe, dem französischen Accor-Konzern, erfuhr, rechnet der Konzern in diesem Jahr mit einer vermehrten Rückkehr der Gäste aus Übersee. "Im Vergleich zum ersten Quartal 2022 haben sich die Buchungen von Gästen aus Übersee extrem erholt, sind allerdings noch nicht auf Vorkrisenniveau", sagt eine Sprecherin der deutschen Accor-Gesellschaft in München.

    Für die zahlungskräftigen chinesischen Touristen gilt das bislang aber nur eingeschränkt: "Verschiedene Faktoren wie etwa die relativ späte Wiedereröffnung der chinesischen Grenze, Visa-Regularien oder veränderte Flugkapazitäten wirken sich aber natürlich auf Reisende aus Übersee aus", wird die Sprecherin zitiert.

    Übrigens: 2023 gibt es einige ReiseänderungenWer günstige Flüge buchen möchte, kann künftig auch am Flughafen Zeit sparen, denn an einigen deutschen Flughäfen gibt es jetzt buchbare Zeitfenster für die Sicherheitskontrolle. Alleine zu verreisen kann sehr entspannend sein - wenn Sie als Single das richtige Reiseziel wählen.

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